Waldbadviertel Langendahlweg in Köln-Ostheim

09.09.2010 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Änderungsantrag zu Drucksache 3132/2010 für die Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 9.9.2010
Beschluss über Stellungnahmen sowie Satzungsbeschluss betreffend den Bebauungsplan-Entwurf Nr. 72439/06
Arbeitstitel: "Waldbadviertel Langendahlweg" in Köln-Ostheim


Die FDP-Fraktion hat folgenden Änderungsantrag auf die Tagesordnung der oben genannten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses setzen lassen.

Der Ausschuss möge beschließen: 

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt ersetzt.

Der Rat beschließt: 

1. Der Stellungnahme des städtischen Amtes für Stadtentwicklung und Statistik – Abteilung Räumliche Stadtentwicklungsplanung (151-2) wird Folge geleistet (Anlage 2, Seite 13, Lfd. Nr. 19): „Die Anregung nach einem ausgeglichenen Verhältnis von Geschosswohnungsbau zu Ein- und Zweifamilienhäusern wurde bedauerlicherweise nicht beachtet. Die besondere Lage am Stadtrand und der vorhandene relativ hohe Geschosswohnungsbau – Anteile in Ostheim – lägen dies jedoch nahe.“ 

2. Wegen der weit überdurchschnittlichen Anzahl geförderter Wohnungen in Ostheim wird abgelehnt, dass der Vorhabenträger im Rahmen des Projektes in diesem Ausmaß weiteren geförderten Wohnungsbau vorsieht. Der Ratsbeschluss, der einen 25%igen Anteil geförderter Wohnungen fordert, findet daher auch in Bezug auf den hier vorgesehenen Geschosswohnungsbau keine Anwendung. 

Die Verwaltung wird beauftragt, auf den Vorhabenträger dahingehend einzuwirken, dass alle nötigen Schritte in die Wege geleitet werden, um den Bebauungsplanentwurf und das Bauvorhaben entsprechend zu ändern. 

Begründung: 
Da Ostheim bereits einen überdurchschnittlichen Anteil geförderter Wohnungen hat, der mit ursächlich für Probleme im Stadtteil ist, muss das neue Quartier durch freifinanzierten Wohnungsbau stabilisierend für den Stadtteil wirken. In diesem Sinnen muss die Neubaumaßnahme einen Beitrag zu sozialen Durchmischung leisten. Weiterer sozialer Wohnungsbau könnte dazu führen, dass der Stadtteil „kippt“. 

In diesem Sinne bitten wir, diesem Änderungsantrag zuzustimmen. 

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