FDP will 125 Parkplätze im Agnesviertel schaffen

15.07.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Antrag in Bezirksvertretung eingebracht Im Agnesviertel soll zwischen Riehler und Krefelder Straße der Parkdruck durch die Schaffung von 125 zusätzlichen Parkplätzen im Straßenraum gemildert werden. Das ist Ziel eines entsprechenden Antrages, den die FDP nun in die Bezirksvertretung Innenstadt eingebracht hat und der dort morgen zur Abstimmung steht. Dem Beschlussentwurf liegt eine ausführliche Liste bei, auf welcher Straße vor welcher Hausnummer mit welcher Maßnahme wie viele Parkplätze geschaffen werden sollen. Sie summiert sich auf die beachtliche Zahl von 125 Parkplätzen. Meist ist es die Wegnahme überflüssiger Poller, die neuen Parkraum schafft. „Die Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes haben in den 70er und 80er Jahren dazu geführt, dass im Agnesviertel unnötig viel Straßenraum dem ruhenden Verkehr entzogen wurde. Viele Autofahrer empfinden die freien, meist abgepollerten Plätze am Straßenrand als Schikane“, erklärt FDP-Bezirksvertreter Rüdiger Dröger die Initiative. Eine Ortbesichtigung im Veedel hat die Liste ergeben. Dabei wurden nur potentielle Parkplätze aufgenommen, bei denen keine offensichtlichen Gründe gegen eine Umwandlung in Parkraum sprechen (Stadtgestaltung, Sichtbehinderungen...). Der Ausschuss Tiefbau und Verkehr hatte bereite 1996 folgenden Beschluss gefasst: „Die Verwaltung wird aufgefordert, ein Konzept zu entwickeln, mit dem Wege aufgezeigt werden, wie dem erheblich verschärften Parkdruck im Bereich Neustadt/Nord und Eigelstein wirksam begegnet werden kann.“ Zur Umsetzung dieses Beschlusses sind bisher nur Überlegungen für Quartiergaragen angestellt worden, die hohe Kosten verursachen und lange Realisierungszeiträume in Anspruch nehmen. Obwohl der Parkdruck seit 1996 weiter gestiegen ist, ist noch kein zusätzlicher Parkplatz geschaffen worden. Im Gegenteil. Die Umwandlung von meist abgepollerten Flächen in Stellplätze ist zudem für die Stadt wirtschaftlich, rechnet die FDP vor: „Die Finanzierung der Maßnahmen ist durch Stellplatzablösemittel, Mehreinnahmen für zusätzliche Parkgebühren und Wenigerausgaben beim Instandhaltungsaufwand für Poller sicherzustellen“, erklärt die verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion, Christtraut Kirchmeyer. „Nach der erfolgreichen Umsetzung dieses Parkplatzbeschaffungsprogramms soll die Verwaltung ähnliche Konzepte für vergleichbare Quartiere mit hohem Parkdruck erarbeiten“, fordert Kirchmeyer abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Verkehrspolitik und zu dem genannten Antrag. Die entsprechende Liste finden sie im Folgenden als Download-Datei.

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