Baumaßnahmen an der Kaiserin-Augusta-Schule

27.05.2015 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat gebeten, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der kommenden Sitzung im Ausschuss für Schule und Weiterbildung am 8. Juni 2015 setzen zu lassen:

1. Im Rahmen der Planungen des Erweiterungsbaus der Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz wurden immer wieder begründete Zweifel laut, ob die Freiflächen für die Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer ausreichend dimensioniert sind. Bisher wurde seitens der Verwaltung keine Außenflächenplanung vorgelegt, dies trotz anders lautender Ankündigung. Zudem verfügt die Kaiserin-Augusta-Schule seit dem Einsturz des Stadtarchivs über keine Außensportflächen (Laufbahn, Sprunggrube etc.) mehr – auch hier wurde ein entsprechender Ersatz immer wieder zugesagt – leider erscheinen bisher derartige Flächen in keiner Planungsunterlage. Wie ist hier der Stand der Dinge?

2. Mit Fertigstellung des Erweiterungsbaus soll der Gebäudeteil in der Georgstraße 9 - 13 aufgegeben werden. Ist dies nicht aufgrund der angespannten Raumversorgung der Innenstadtschulen mit anhaltend wachsenden Schülerzahlen kontraproduktiv, müsste nicht viel mehr dieser Gebäudeteil modernisiert werden, um sich die Option offen zu halten, einen weiteren Klassenzug aufbauen zu können?

3. In dem Gebäudeteil »Georgstraße 9 - 13« wird jetzt für über 185.000 Euro die Heizung modernisiert (Projektnummer: 11-21113-002 Projektbezeichnung: Sanierung Heizungsanlage Georgstraße Link: http://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/gebaeudewirtschaft/bauprojekte/details/index.html?e=param%2520get%26a%3Dversuch%25F3mal%26b%3D%2526c%3D%2520%2Binfo&pnr1=112111300200000). Kann diese Maßnahme bereits als ein im Sinne von Frage 2 Ausbau des Schulstandortes verstanden werden oder wie wird die Maßnahme begründet? Dies u. a. im Hinblick darauf, dass die Heizungsanlage des Altbaus am Georgsplatz, hier insbesondere das Rohrleitungssystem, auch marode ist und dringend der Modernisierung bedarf. Hier treten in schöner Regelmäßigkeit Leckagen auf, die bereits zu Unterrichtsausfall führten.

4. Haben die Verzögerungen, die mit dem Beweissicherungsverfahren an der Einsturzstelle des Stadtarchivs einhergehen, Auswirkungen auf den Beginn und die bisherig bekannt gewordene Planung des Erweiterungsbaus (Baubeginn Sommer 2017, Abriss der Sporthalle und Errichtung der Schul- und Sportgebäude in einem Zug)? Ist sichergestellt, dass die Schule wie auch die Vereine, die aktuell die Halle nutzten, einen adäquaten Ersatz bekommen? Gibt es hier schon Planungsansätze oder konkrete Vorhaben – und welche Kostensteigerungen sind zu erwarten? Wer kommt für mögliche Kosten durch einsturzbedingte Verzögerungen auf?

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