Wackerhagen: Umgang der Stadt mit Mäzenen nicht adäquat

FDP kritisiert Verzögerung beim Bau für Sammlung Corboud

07.12.2017 Pressemeldung Kölner Stadt-Anzeiger

Dr. Ulrich Wackerhagen

Der Kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Dr. Ulrich Wackerhagen, kommentiert im Kölner Stadt-Anzeiger die Probleme mit dem Anbau für das Wallraf-Richartz-Museum für die Sammlung Corboud:

„Es ist sehr deprimierend und erschreckend, dass der Familie Corboud seit 17 Jahren Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden. Da sind verbindliche Zusagen gemacht worden. Grundsätzlich ist der Umgang der Stadt mit Mäzenen nicht adäquat - das haben wir schon beim Stadtmuseum erlebt, wo es dann nicht zu dem von einem Mäzen angebotenen Anbau gekommen ist. Wir brauchen dringend vertrauensbildende Maßnahmen - dazu schlage ich ein Treffen der Kultursprecher aller Fraktionen und der OB mit Frau Corboud vor.

Die Stadt ist aufgrund der personellen Situation nicht in der Lage, eine weitere Baustelle wie etwa die Historische Mitte zu stemmen. Im Kulturbereich ist sie überlastet mit der Sanierung der Bühnen, dem Historischen Archiv und auch mit der Archäologischen Zone. Trotzdem ist es unmöglich, dass man überhaupt keinen Termin für die Erweiterung nennt. So schrecken wir Mäzene ab. Ich bin dafür, dass die Stadt den Erweiterungsbau selbst baut und darin auch Räume nutzt. Doch die Realisierung sollte sie einem Totalunternehmer überlassen, der alles plant und prüft.“

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Ulrich Wackerhagen

Ulrich Wackerhagen

Sachkundiger Einwohner im Kulturausschuss

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