Unwiederbringlicher Schaden für Flora

11.02.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP schlägt Zoobogenbebauung vor Im Umweltausschuss wurde jetzt erneut deutlich, dass die Stadt Köln durch die Ablehnung der Privatisierung von GAG und Grubo am haushaltspolitischen Abgrund steht und unwiederbringliche Schäden entstehen. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Rolf Albach: „Die ersten Konsequenzen des geplatzten GAG- und Grubo-Verkaufs zeigen sich nun auch bei der Kölner Flora. So kündigte Dezernent Dören im Umweltausschuss an, man müsse einen Teil der Fläche der Flora verkaufen, wolle man das Tropenhaus vor Verfall und Abriss retten. Aber die Zerstückelung des Florageländes durch Verkauf von Flächen ist eine denkbar schlechte Alternative, da die Attraktivität der Flora schwer darunter leiden wird, wenn man sie zum Stopfen von Haushaltslücken von allen Seiten anknabbert. Jedenfalls bewahrheitet sich nunmehr, wovor die FDP im Falle einer Verhinderung des GAG- und Grubo-Verkaufs immer gewarnt hat: ohne den Kapitalzufluss von 420 Mio. Euro werden städtische Einrichtungen unwiederbringlich verrotten. Als Alternative schlägt die FDP vor, die Freifläche zwischen Zoo und Zoobrücke zu bebauen. Durch die Errichtung des so genannten Zoobogens können direkt mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Die Sanierung der Gewächshäuser wäre finanziert, der Zoo bekäme einen neuen Eingangs- und Verwaltungstrakt und die städtebauliche Kante würde neu gefasst. Ich erwarte von der Verwaltung, dass dieses Modell mal durchgerechnet wird.“ Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Umweltschutz.

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