Sterck: "Beschlüsse zur Domumgebung gefasst!"

16.11.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

„Es ist Licht am Ende des Tunnels“, so kommentiert FDP-Fraktionschef Ralph Sterck die Kritik von Dompropst Henrichs an der Domumgebung. Man könne zwar den derzeitigen Zustand medienwirksam beklagen, dürfe aber nicht verschweigen, dass die entscheidenden Beschlüsse zur Verbesserung der Situation bereits vor Monaten gefasst worden seien. Die zuständigen Gremien hätten auf Initiative der FDP einen umfangreichen Änderungsbeschluss zur entsprechenden Verwaltungsvorlage gefasst, der entscheidende Maßnahmen zur Aufwertung der Domumgebung beinhalte. Dazu gehöre, - dass die verwinkelte Treppenanlage durch eine klare Freitreppe ersetzt werde, - dass die Reibekuchenbude auf dem Bahnhofvorplatz verschwinde, - dass der Bahnhofsvorplatz vom Autoverkehr befreit werde und - dass ein Workshop für die Neugestaltung des Dionysoshofes veranstaltet werde. „Mehr war aus finanziellen und rechtlichen Gründen nicht drin“, bedauert Sterck. Wenn aber die Hohe Domkirche ihre Schatulle aufmache, um die komplette Domplatte abzureißen und gegen eine neue städtebauliche Lösung auszutauschen, hätte die Stadt auch keine Probleme mit dem Urheberrecht des Architekten mehr. Er selbst sei auch enttäuscht, dass sich die Architektenfamilie Schaller sogar gegen den Abriss der Betonpilze über der Bushaltestelle an der Domnordseite und gegen einen internationalen Wettbewerb zur Neugestaltung des Dionysoshofes gewehrt habe. „Ich biete dem Dompropst – sicher auch im Namen meiner Kolleginnen und Kollegen im Stadtentwicklungsausschuss – ein Gespräch an, um ihm die derzeitige Planung vorzustellen und zu überlegen, was trotz der Sachzwänge noch machbar ist“, erklärt Sterck. Er selbst hoffe, dass die Verbesserung möglichst schnell umgesetzt würden. "Immerhin wurde auf unseren Antrag hin beschlossen, den Hauptteil der Maßnahmen bereits bis zum Katholischen Weltjugendtreffen 2004 abgeschlossen zu haben", hofft Sterck abschließend. Beschluss zur Domplatte

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