Spaß am Lernen ist wichtige Antriebsfeder

04.04.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Bürgermeister Wolf begrüßte Namensgebung des Barbara-von-Sell-Berufskollegs "Lernen macht Spaß." Dies sei die Überzeugung Barbara von Sells gewesen, zitierte Bürgermeister Manfred Wolf die engagierte Kölnerin, nach der von nun an das Berufskolleg am Niehler Kirchweg benannt ist. Die Namensgebung, bei der der Bürgermeister ein Grußwort im Namen des Oberbürgermeisters hielt, war Anlass zu einer Feierstunde in der Schulaula, an der auch die Familie der im Jahr 2002 im Alter von 68 Jahren verstorbenen Frauenrechtlerin teilnahm. Gleich drei Berührungspunkte führte Schulleiter Klaus Berresheim an, die das Berufskolleg mit seiner Namenspatronin verbinden: Die Freude am Lernen, das Bestreben, junge Frauen zu fördern und einander mit Toleranz und Achtung zu begegnen. Von Sell hatte diese Ziele zeitlebens ins Zentrum ihrer Arbeit gerückt. Die ausgebildete klassische Tänzerin und Schauspielerin setzte sich in der Sozial-, Ausländer- und Frauenpolitik ein und arbeitete ehrenamtlich für die Arbeiterwohlfahrt. Im Jahr 1975 schrieb Barbara von Sell Geschichte, als sie in Nordrhein-Westfalen zur ersten Frauenbeauftragten einer Landesregierung berufen wurde. "Mit Sicherheit zu Recht werden die Verdienste Barbara von Sells mit der nunmehr erfolgten Namensgebung jedes Jahr einem größeren Kreis von Schülerinnen und Schülern bekannt werden", betonte Bürgermeister Wolf in seinem Grußwort abschließend.

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