JuLis wählten neuen Vorstand

16.02.2004 Meldung Junge Liberale Köln

Neuer Vorsitzender: Jan Krawitz Am Sonntag wählte der Kreisverband der Jungen Liberalen (JuLis) Köln seinen neuen Vorstand in der Eigelsteintorburg. Als Vorsitzender wurde Jan Krawitz einstimmig gewählt. Er tritt die Nachfolge von Stefano Ragogna an, der nach 3-jähriger Arbeit als Vorsitzender nicht mehr angetreten war. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Bianca Wagner, im Bereich Organisation, und Dominik Schmidt, als Schatzmeister, im Amt bestätigt. Daniela Rechberger ist künftig für den Aufgabenbereich Programmatik zuständig. Auch der Pressesprecher wurde neu in den Vorstand gewählt. Sie werden unterstützt von den Beisitzern Isabell Bartelt, Sascha Keller, Eva Rütz und Andrea Schloter. Zwei Leitanträge wurden im Anschluss an die Wahlen beraten. Einstimmig wurde der Leitantrag des Tages „Ich will dich! - Kommunalwahl 2004“ beschlossen. Mit diesem Antrag bekräftigen die JuLis ihre Wahlkampfunterstützung des sogenannten „Ich will Dich“–Teams. Dieses Team besteht aus 10 JuLis, die als Direktkandidaten in Kölner Wahlkreisen, auf der Ratsliste und für Bezirksvertretungen bei der im September stattfindenden Kommunalwahl antreten werden. In einem zweiten Leitantrag unterstrichen die JuLis Köln, dass sie einen „frischen Wind“ am kommenden Mittwoch beim Bezirkskongress in Brühl wehen lassen wollen. Als eigenen Kandidaten schicken die Kölner JuLis Alexander Vogel für die Wahl zum Bezirksvorsitzenden ins Rennen. Aber nicht nur über Personalfragen wurde beim Kreiskongress debattiert. Beschlossen wurde auch ein Antrag zum Thema „Jugendplätze“. Auf solchen Plätzen sollen sich junge Kölner zwischen 12 und 18 Jahren in ihrer Freizeit aufhalten können. „Teenager müssen oft einfach mal raus. Dann trifft man viele auf Kinderspielplätzen an, wo sie nicht immer erwünscht sind und die eigentlich auch nicht für sie gedacht sind“, bekräftigt Daniela Rechberger nochmals die Forderung. Weiterhin gab es einen Antrag zur Wählbarkeit von 16-jährigen bei Kommunalwahlen. „Wir als liberale Jugendorganisation der FDP müssen für die Rechte von jungen Leuten kämpfen. In Köln gibt es viele junge Menschen unter 18 Jahren, die sich politisch engagieren und Einsatz zeigen. Es widerspricht jeder Logik, dass solche Leute dann selber nicht bei einer Kommunalwahl antreten dürfen, bei der sie aber wählen dürfen. Wenn der Staat einem die Reife zuspricht zu wählen, muss er einem auch die Reife zusprechen, für einen Platz, zum Beispiel in einem Stadtrat, zu kandidieren“, begründet Jan Krawitz diesen Antrag. Wieder einmal war das Antragsbuch gut gefüllt. Des weiteren ging es um Anträge zum Thema KVB und Leihmutterschaft. Jan Krawitz zieht zum Ende des Kongresses das Fazit: „Es war ein guter und erfolgreicher Kreiskongress. Wir haben wieder erlebt, wie viele junge Leute sich politisch engagieren und mitarbeiten wollen, und haben wichtige Anträge beschlossen. Wir gehen gestärkt und zuversichtlich in den Europa- und Kommunalwahlkampf.“

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