FDP regt Colognepride 2003 an

08.07.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: „Sechste Jahreszeit etablieren!“ Mit einem großen Lob an die Organisatoren und Helfer, aber auch die Stadtverwaltung und die Polizei, fasst Ralph Sterck, FDP-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, die Ergebnis von Europride und CSD zusammen: „Der Ruf Kölns als tolerante und liberale Stadt und als Hauptstadt der Lesben und Schwulen in Deutschland wurde gefestigt.“ Und auch die Kölnerinnen und Kölner - egal welcher sexuellen Orientierung - hätten ihren „Karneval im Sommer“ ins Herz geschlossen und einen begeisterten Rahmen geboten. Auch wenn die konkreten wirtschaftlichen Ergebnisse des Europrides noch nicht vorlägen, so sei doch von einem „warmen Regen“ für die Kassen in Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel auszugehen. Einzelne Hotels hätten von einer dreimal höheren Auslastung als zu Karneval gesprochen, was an der Internationalität und Konsumfreudigkeit der Gäste liege. „Wir müssen alles daran setzen, diesen Schwung für das Tourismusziel Köln zu erhalten und auszubauen“, so Sterck. Hier sei auch das städtische Tourist Office in der Pflicht, weiter offensiv diese Zielgruppe zu umwerben und spezielle Angebote auszubauen. Um dies zu erreichen, schlägt der Liberale vor, auch im kommenden Jahr ein weltweit vermarktbares Festival anzubieten: „Die ohnehin vor dem CSD stattfindenden Events wie Straßenfeste, Come-Together-Cup oder der Song Contest könnten unter dem Label Colognepride 2003 zusammengefasst werden und so wieder ein Magnet für Gäste aus aller Welt werden“, schlägt Sterck vor. Neben dem Karneval als fünfte Jahreszeit müsse sich der lesbisch-schwule Frühsommer zur sechsten Jahreszeit in Köln entwickeln. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Europride.

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