FDP beschleunigte Bahnhofsvorplatz

15.06.2004 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: Kreisel an der Marzellenstraße gestalten! „Als ich 1999 in den Rat kam, lagen die Pläne zur Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes und zum Neubau der Treppe auf die Domplatte bei der Verwaltung ganz tief unten in der Schublade,“ erinnert sich FDP-Fraktionschef Ralph Sterck. Durch einen Workshop der Liberalen mit der Verwaltung wurden die Planungen wieder in Gang gesetzt. Mit einem umfangreichen Änderungsantrag im Rahmen der Beschlussfassung im Jahre 2001 drückte die FDP dem Vorhaben endgültig einen blau-gelben Stempel auf. Nun war gestern endlich der symbolische erste Spatenstich für die neue Treppe. Zu den liberalen Initiativen in diesem Bereich gehört zum Beispiel, dass die geplanten Maßnahmen nun durch die Einschaltung eines Generalunternehmers schneller umgesetzt werden, nachdem die Verwaltung zunächst einen Realisierungszeitraum bis 2008 bzw. 2012 anstrebte. Die SPD hielt noch in der damaligen Sitzung diesen Zeitplan für ausreichend. Doch die Angst der Liberalen vor einem ewigen Provisorium war stärker. Die FDP ließ die Busspur über den Platz durch eine andere Linienführung streichen und rettete 20 Kurzzeitparkplätze am Nordrand des Platzes und die vierspurige Verkehrsführung im verbleibenden Tunnel. Einige Punkte des damaligen Forderungskataloges scheinen noch nicht umgesetzt, was Sterck dazu veranlasst hat, im Ausschuss nach dem Sachstand zu fragen: Wie steht es mit den Verhandlungen mit der Bahn, auf die Brücke zum Gleis 1 und den dort angebauten Steg zu verzichten, wie sieht es mit einem neuen Touristenbuskonzept aus, das die Komödienstraße im Vorweihnachtsgeschäft entlasten soll, und wie steht es um die Umgestaltung der Komödienstraße und der Straße An den Dominikanern? In diesem Zusammenhang wird es auch darum gehen, wie hier zusätzliche Aufstellflächen für Taxen geschaffen werden können. Und ein neues Problem will die FDP lösen: „Der neue Kreisverkehr an der Marzellenstraße, der verkehrlich eine enorme Entlastung ist, macht optisch einen etwas trostlosen Eindruck“, erklärt Sterck. Hier fehle eine grüne oder künstlerische Gestaltung. Und damit sei nicht die dort nun abgestellte Palme gemeint. Daher forderte Sterck schon 2002 in einem Ergänzungsantrag von der Verwaltung, den zuständigen Gremien Vorschläge für eine Aufwertung zu machen. „Vielleicht haben wir noch eine Skulptur oder einen Brunnen im Depot oder an einer nicht so optimalen Stelle aufgestellt, so dass wir damit den neuen Platz gestalten können“, hofft Sterck abschließend. Sonst müsse mit Hilfe von Sponsoren etwas Neues geschaffen werden. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Stadtentwicklung.

Feedback geben