Bahr und Kayser gegen Studiengebühren

30.06.2002 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Zur Diskussion um die Einführung von Studiengebühren bekräftigen der Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Daniel Bahr und die schulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln, Susanne Kayser ihre ablehnende Haltung. Stattdessen fordern sie bei einer Veranstaltung in Köln die Einführung von Bildungsgutscheinen. "Bildungsgutscheine sind die bessere Alternative zu allgemeinen Studiengebühren. Studiengebühren schrecken befähigte potentielle Studenten durch akute Überforderung beim Liquiditätsbedarf oder große Kreditvolumina von einer Entscheidung für ein Studium ab", so das FDP-Bundesvorstandsmitglied Daniel Bahr. "Wir lehnen die Einführung von allgemeinen Studiengebühren auch ab, weil die Situation vieler Hochschulen einer Kostenpflichtigkeit von universitären Ausbildungen spottet", bekräftigt die Kölner Bundestagskandidatin Susanne Kayser. Beim Modell der Bildungsgutscheine werden jedem Studierenden auf die Veranstaltung bezogene Gutscheine ausgehändigt, die ihm ermöglichen, die für einen Studienabschluss notwendigen Lehreinheiten zu absolvieren. Die Hochschule erhält im Austausch gegen die Bildungsgutscheine staatliche Mittel. Die Gutscheine können von den Studierenden nach ihrer individuellen Lebenssituation eingesetzt werden und unterliegen keiner zeitlichen Begrenzung. Bildungsgutscheine ermöglichen mehr Wettbewerb um bessere Studienbedingungen, ohne Chancengleichheit zu gefährden. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zum Thema Bildungspolitik.

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