„In dubio pro arte“

Benefiz-Ausstellung im Verwaltungsgericht

29.03.2017 Pressemeldung report-k.de

Gerhart R. Baum

Zu ihrer ersten Benefiz-Ausstellung lädt die Hilfsorganisation „Kunst-Kultur-Justiz e.V.“ (KKJ) ein: Im Verwaltungs- und Finanzgericht am Appellhofplatz zeigt sie über 70 Skulpturen und Bilder von Ulrich Dohmen, Hannes Helmke, Peter Stock und Walter Raab. 20 Prozent des Verkaufserlöses gehen an einen guten Zweck.

Die Aktion „In dubio pro arte – Im Zweifel für die Kunst“ biete etwas für jeden Geschmack und bei Preisen zwischen 400 und 36.000 Euro auch etwas für jeden Geldbeutel. Am teuersten sind die Bronzefiguren von Hannes Helmke, die in ihrer minimalistischen Strenge die Zerbrechlichkeit des Menschen zeigen – gerade in einem Gerichtsgebäude eine stille Mahnung. Schon für 400 Euro gibt es die zarten, atmosphärischen dichten Aquarelle von Walter Raab: Sie zeigen vor allem Motive aus Köln, aber auch aus den Mittelmeerländern.

Landschaften oder die Natur generell sind auch das Thema von Ulrich Dohmen: In seinen oft großformatigen Bildern löst er sie in abstrakte Formen auf und weckt so die Phantasie des Betrachters. Dem Surrealismus hat sich Peter Stock verschrieben und erforscht in seinen Bildern nicht nur das Seelenleben von Menschen, sondern auch von Landschaften. Die Kunstwerke aller Künstler fügen sich gut in den Lichthof und den Rundgang im ersten Geschoss des denkmalgeschützten Gerichtsgebäudes ein.

Ex-Bundesinnenminister Gerhart Baum versteigert vier Kunstwerke

Die Ausstellung wird am Mittwoch um 16.30 Uhr eröffnet, als Gast wird auch Landesjustizminister Thomas Kutschaty erwartet. Letzter Ausstellungstag ist der 10. Mai, ab 17 Uhr wird der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum je eine von den Künstlern zur Verfügung gestellte Arbeit versteigern, der Erlös kommt zu 100 Prozent dem guten Zweck zugute. Freuen können sich dann der Verein „Lobby für Mädchen“, der Mädchen und junge Frauen in Krisensituationen betreut, und die Museumspädagogische Gesellschaft, die – über den Museumspädagogischen Dienst der Stadt – Grundschul-Klassen betreute Museumsbesuche ermöglicht.

Initiiert wurde die Ausstellung vom Kölner Geschäftsmann Peter Möltgen (Parfümerie) und dem Rechtsanwalt Peter Thümmel. OB Henriette Reker hat die Schirmherrschaft übernommen und lobt vor allem das ehrenamtliche Engagement. „In dubio pro reo“ soll künftig nach Möglichkeit alle zwei Jahre auch an anderen Orten stattfinden.

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Gerhart Rudolf  Baum

Gerhart Rudolf Baum

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