Tanzspielzeit 2024/25 auf Sparflamme verhindern, BoD-Engagement verlängern

Dringlichkeitsantrag der FDP-Fraktion im Ausschuss Kunst und Kultur

06.06.2023 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Beschluss:

Die Verwaltung wird aufgefordert, mit der Tanzkompanie Ballet of Difference unter der Leitung von Richard Siegal eine Verlängerung des Engagements oder interimistische Lösung bis zu Beginn der Spielzeit 2024/2025 zu vereinbaren.

Begründung:

Im August 2024, also mit dem Ende der Spielzeit 2023/24, wird das BoD-Engagement gemäß aktuell laufendem Vertrag enden. Der Produktions- und Spielbetrieb im Depot mit einer neu eingerichteten Tanzsparte soll jedoch erst mit der Spielzeit 2025/26 beginnen. So sieht es die aktuelle Vorlage zum Grundsatzbeschluss u.a. für den Aufbau einer Tanzsparte an den Bühnen Köln (VN 1126/2023, Seite 2, Punkt 3. Tanz, Abschnitt a.ii.) vor.

Es droht demnach 2024/25 eine Tanz-Spielzeit auf Sparflamme, lediglich mit einigen Tanzgastspielen. Es droht ein frustriertes Publikum, von dem niemand weiß, ob es ein Jahr später wieder zurückkehrt (siehe Corona). Es droht damit ein Stolperstart in die Tanzspielzeit 2025/26.

Das alles kann verhindert werden durch das Engagement von BoD für die Spielzeit 2024/25.

BoD kennt die Bedingungen vor Ort, ist also im Carlswerk eingespielt, und BoD hat sich ein treues, begeistertes Stammpublikum mit ausverkauften Vorstellungen ertanzt. Richard Siegal und sein Ballet of Difference tragen wesentlich dazu bei, dass der Kulturstandort Carlswerk viel mehr als nur „funktioniert“, sondern sich großer Beliebtheit bei einem jüngeren Publikum erfreut, sich profiliert und fest etabliert hat.

Die Überbrückung der Spielzeit 2024/25 mit Richard Siegal hat also nur Vorteile. Es würde außerdem ermöglicht, dass sich Richard Siegal mit seiner Kompanie auch an der Ausschreibung für die zukünftige Tanzsparte in Köln beteiligt.

Begründung der Dringlichkeit:

Durch einen Beschluss erst nach der Sommerpause würde Richard Siegal wertvolle Zeit verlieren, mit den Mitgliedern seines Ensembles Vertragsverlängerungen abzuschließen. Es besteht also die große Gefahr, dass sich das Ensemble schnell auflöst und damit über den aktuellen Vertrag hinaus nicht mehr als Partner zur Verfügung steht. Richard Siegal und seinen Tänzerinnen und Tänzern jetzt Planungssicherheit zu geben, ermöglicht hingegen den Fortbestand des Ensembles und die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte im Carlswerk.

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Lorenz Deutsch

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