Probewohnen

06.07.2011 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung des Ausschusses für Soziales und Senioren am 12.07.2011 setzen lassen:

Im Rahmen des Programms „ambulant vor stationär“ wurde ab dem Jahr 2008 in ausgewählten Regionen „Probewohnen“ eingeführt. Dies geht auf einen Beschluss des Sozialausschusses der LVR zurück. Danach unterstützt das Probewohnen Menschen mit Behinderung, die stationär betreut werden oder in den Herkunftsfamilien leben, sowie Schülerinnen und Schüler von Förderschulen bei der Gewinnung von Alltagskompetenzen, die diese für ein späteres selbstständiges ambulant betreutes Wohnen benötigen, so der erste Zwischenbericht. Die vorläufigen Auswertungsergebnisse kommen zu einer überwiegend positiven Bewertung der Teilnehmer. Aus dem Bericht geht zudem hervor, dass in (der Region) Köln das Probewohnen zwar eingeführt, aber letztlich praktisch nicht genutzt wurde. Derzeit ist es ausgesetzt.

Deshalb bittet die FDP-Fraktion die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Welche Gründe gab es, die eine praktische Nutzung des Probewohnens in Köln verhinderten?
2. Welche Alternativen zu diesem Programm werden von der Verwaltung verfolgt?
3. Inwieweit ist die städtische Wohnbaugesellschaft GAG in die Konzeption miteinbezogen worden? 
4. Wie sieht die Partizipation der Stadt Köln bei einer Fortführung des Programms aus?

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