Wie Neubrück zum eigenen Stadtteil wurde

14.12.2007 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

FDP erinnert anlässlich des 15. Geburtstages an den Weg zur Trennung von Brück Heute wird der Stadtteil Neubrück 15 Jahr alt. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln erinnert aus diesem Anlass an die Initiative ihres heutigen Fraktionsvorsitzenden Ralph Sterck, der in seiner Zeit als Bezirksvertreter in Kalk 1989 bis 1994 dafür sorgte, dass Neubrück zum selbstständigen Stadtteil wurde. Chronik der Stadtteilwerdung Neubrücks 13. Februar 1991: „Wir bekommen endlich ein eigenes Ortsschild“, freut sich der Vorsitzende des Bürgervereins Neubrück Ulrich Leineweber in einer Vorstandssitzung seiner Organisation über die Idee des Kalker FDP-Bezirksvertreters Ralph Sterck, aus Neubrück einen eigenen Stadtteil zu machen. 5. März 1991: Anlässlich des 25. Jahrestages der offiziellen Schlüsselübergabe für die ersten Häuser in Neubrück am 1. März 1966 reicht die FDP in der Bezirksvertretung Kalk einen Antrag ein, die Hauptsatzung der Stadt Köln dahingehend zu ändern, dass „aus den Wohnplätzen Brück und Neubrück im Stadtteil Brück zwei unabhängige und gleichberechtigte Stadtteile Brück und Neubrück der Stadt Köln werden“. 27. März 1991: Die Bürgergemeinschaft Brück, die den alten Stadtteil vertritt, beschäftigt sich mit dem Thema und schließt sich der Argumentation des Antrags an. Einstimmig wird die Einrichtung zweier Stadtteile begrüßt. 7. Mai 1991: Die Bezirksvertretung Kalk beschließt einstimmig den Antrag der FDP. 29. Januar 1992: Die FDP in der Bezirksvertretung Kalk startet eine Umfrage unter den Bewohnern der drei Hochhäuser in der Hans-Schulten-Straße, ob sie künftig zu Brück oder Neubrück gehören wollen. 3. März 1992: Das Ergebnis der Umfrage wird bekannt gegeben: Die Anwohner der Hans-Schulten-Straße haben sich für Brück als künftigen Stadtteil entschieden. Die FDP geht mit einem entsprechenden Änderungsvorschlag zu den Plänen der Stadtverwaltung in die Bezirksvertretung. 17. Juni 1992: Die Bezirksvertretung beschließ auf Antrag der FDP, die Stresemannstraße in Neubrücker Ring umzubenennen, um Verwechslungen mit der gleichnamigen Straße in Porz zu verhindern und die Stadtteilgründung zu unterstreichen. 23. Juni 1992: Der Ausschuss für allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen entscheidet sich für die Verwaltungsvorlage und gegen den FDP-Vorschlag, die Häuser an der Hans-Schulten-Straße bei Brück zu belassen. 7. Juli 1992: Die Bezirksvertretung entscheidet sich gegen den Verwaltungsvorlage und für den FDP-Vorschlag. 24. September 1992: Nachdem der Ausschuss für allgemeine Verwaltung und Rechtsfragen und der Hauptausschuss auf die Linie der Bezirksvertretung eingeschwenkt sind, beschließt der Rat die „Gliederung des Stadtteils Brück in die zwei Stadtteile Brück und Neubrück“ entsprechend der von der FDP vorgeschlagenen Grenzziehung. 13. Dezember 1992: Der Bürgerverein Neubrück und die FDP in der Bezirksvertretung Kalk laden anlässlich der Stadtteilgründung zu einem Empfang mit Bundesbauministerin Dr. Irmgard Schwaetzer ins ACR-Sport Center ein und enthüllen das erste Ortsschild. 14. Dezember 1992: Die Gründung des Stadtteils Neubrück wird offiziell im Amtsblatt der Stadt verkündet. 24. Februar 1993: Die FDP in der Bezirksvertretung Kalk veröffentlicht unter der Überschrift „33.696 Bücher für 9.543 Einwohner“ die erste Datensammlung über den neuen Stadtteil Neubrück. 2. August 1993: Auch die Wahlkreisgrenzen für die kommende Kommunalwahl müssen der neuen Stadtteilgrenze angepasst werden, wie das Wahlamt der FDP in der Bezirksvertretung Kalk mitteilt. 9. März 1994: Mittlerweile ist die Straßenumbenennung Neubrücker Ring in Kraft getreten und auch die neuen Straßenschilder hängen.

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