Preis für Zivilcourage, Unbestechlichkeit und feministisches Engagement sucht Erbinnen

Laufenberg bekommt Erbe zugesprochen

29.09.2012 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sylvia Laufenberg, MdR

Am ersten September wurde zum letzten Mal der Inge-von-Bönninghausen-Preis verliehen und stand daher unter dem Motto „Erbinnen gesucht“. In der ersten Diskussionsrunde im Altenberger Hof in Nippes berichteten die Preisträger von der Entstehung des Preises bis hin zu Zukunftsfragen. Mut, Achtsamkeit, Diskussionskultur und Macht seien die Herausforderungen der jungen Feministinnen. Rike Kappler, Preisträgerin von 2006, erklärte: „Nicht Macht an sich ist gut oder schlecht, sondern die Art des Gebrauchs.“

In der zweiten Diskussionsrunde, in der junge Frauen geladen waren, darunter die FDP-Ratsfrau Sylvia Laufenberg, ging es um die Frage "Wollen wir Frauen stärken, in dem herrschenden System Macht zu übernehmen und sich gegen Männer durchzusetzen? Oder wollen wir Frauen mehr verändern und Strukturen aufbrechen?". Dazu erklärt Sylvia Laufenberg:

„Wir Frauen möchten Veränderungen herbeiführen, uns engagieren, etwas Gutes tun. Aber man erfährt schnell, dass man sich in einer immer noch männerdominierenden Gesellschaft behaupten muss. Und daher gehört es dazu, dass auch wir Frauen Macht ergreifen. Es wird nur möglich sein, unser System zu verbessern, wenn man in diesem System ist. Wir müssen also dafür Sorge tragen, dass sich junge Mädchen zu selbstbewussten, mutigen, diskussionsfreudigen Frauen entwickeln. 

Weiterhin wurde ein Erbe an mich herangetragen: Die intensivere Vernetzung zwischen den Frauen im Kölner Stadtrat. Diese Aufgabe kann ich mir gut vorstellen, denn wir Frauen machen Politik auf eine andere Weise als Männer. Wir sind kompromissbereiter, ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich nehme das Erbe daher gerne an.“

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Sylvia Laufenberg

Sylvia Laufenberg

Vorsitzende des FDP-Stadtbezirksverbands Porz

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