Porz im Dornröschen-Schlaf

29.03.2012 Meldung FDP-Stadtbezirksverband Porz

Elvira Bastian

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der FDP-Porz am 08.03.2012 fand eine Begehung der Porzer City auf Einladung der FDP-Stadtbezirksvorsitzenden Elvira Bastian mit dem Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion und Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss Ralph Sterck zum Thema Entwicklungs- und Einzelhandelskonzept Porzer Innenstadt statt. 

„Hier liegt einiges im Argen“, so Ralph Sterck, „aber durch eine engagierte Stadtverwaltung könnte mehr Sauberkeit und die Beseitigung von dunklen Gassen und Angst-Räumen zum Beispiel im Schlauch-Durchgang zwischen Marktplatz und Hermannstraße beseitigt werden, was die FDP schon lange fordert.“

Der Leerstand des ehemaligen Hertie-Gebäudes ist traurige Wahrheit, an der die Politik leider wenig ändern kann. Nach Meinung der Vorsitzenden Elvira Bastian wäre es jedoch die Pflicht des Eigentümers der Tiefgarage, nämlich der Stadt Köln, diese zu sanieren und nutzbar zu machen, um sie dann an den neuen Investor zu vermieten. „Wie lange will man damit noch warten – bis sie wirklich einstürzt und Personen zu Schaden kommen?“, so Bastian. 

Ein weiteres Thema ist die Attraktivität der Bahnhofstraße. „Um sie zu erhöhen, muss seitens der Bezirksverwaltung auf die Eigentümer wegen des zum Teil langen Leerstandes der Ladenlokale zugegangen werden, wie die Liberalen im September 2011 gefordert haben“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP Bezirksvertretung Porz Wolf-Gunther Lemke.

Der Beantragung neuer Bänke in der Hermannstraße durch die FDP wurde in der letzten Bezirksvertretung einstimmig zugestimmt. „Auch diese Verbesserung der Aufenthaltsqualität der Fußgängerzone bemerken die Bürgerinnen und Bürger in Porz sicherlich bald, so Bezirksvertreter Wolfgang Baumann. 

Der „Dornröschen-Schlaf“ der Porzer Rheinpromenade ist Elvira Bastian schon seit langem ein Dorn im Auge: „Eine Umgestaltung des Porzer Rathauses halte ich für dringend überfällig. Vielleicht reicht schon ein räumlicher Tausch der Stadtbücherei mit der Meldehalle. Der einmaligen Aussicht auf den Dom wendet man den Rücken zu, wenn man in der Meldehalle auf die Nummerntafel blickt – eine Verschwendung! Auch die Porzer Ticket-Verkaufsstelle könnte gebündelt werden mit der Köln-Düsseldorfer oder einem Souvenirladen und im Tausch mit den Fraktionssitzungsräumen in unmittelbarer Rheinnähe ein neues Quartier beziehen!“ so Elvira Bastian. „Mit Blick auf den Dom könnte sich der Besuch der Stadtbücherei noch angenehmer gestalten und ein öffentliches Catering im Porzer Rathaus wäre ideal. Der Umbau muss natürlich barrierefrei erfolgen.“

Im Anschluss an die Stadtbegehung referierte Ralph Sterck zum Thema Einzelhandelskonzept der Stadt Köln – insbesondere über den Stadtbezirk Porz. In Porz-Mitte gibt es ein ausgewogenes Verhältnis von Einzelhandel bezogen auf die Einwohnerzahl in Porz – vor der Hertie-Pleite. „Auffällig sind vor allem die unterversorgten Porzer Stadtteile Libur, Langel und Gremberghoven. Nach der „Bestandsaufnahme“ durch das Einzelhandelskonzept müssen nunmehr Politik, Verwaltung und der Einzelhandel gemeinsam Lösungen erarbeiten“, ergänzt FDP-Ratsfrau Sylvia Laufenberg aus Porz-Ensen-Westhoven.

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