Pinkwart: Gradlinigen Liberalen verloren

14.09.2007 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Trauerfeier für Wolfgang Leirich Angehörige, zahlreiche Freundinnen und Freunde sowie Weggefährten nahmen am gestrigen Donnerstag in der Petruskirche in Merheim Abschied von Wolfgang Leirich. Der ehemalige Kölner FDP-Bezirks-, Kreis- und Fraktionsvorsitzende sowie Schuldezernent der Stadt Köln war am Freitag vergangener Woche im Alter von 69 Jahren an einem Krebsleiden verstorben. Von seinen Parteifreundinnen und -freunden waren u.a. der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum, Landtagsfraktionschef Gerhard Papke, NRW-Generalsekretär Christina Lindner, Bezirksvorsitzender Werner Hoyer, Landschaftsfraktionsvorsitzender Bernd Passmann, Kreisvorsitzender Reinhard Houben und die komplette Kölner Ratsfraktion erschienen. Dass Wolfgang Leirich über die Parteigrenzen hinweg Anerkennung genossen hat, zeigte sich an der Anwesenheit des Kölner Ehrenbürgers und Alt-Oberbürgermeisters Norbert Burger, der beiden ehemaligen Ratfraktionsvorsitzenden von SPD und CDU, Günter Herterich und Albert Schröder sowie des ehemaligen Schuldezernenten und heutigen Vorsitzenden des Kölner Bürger-Bündnisses Andreas Henseler. Pfarrer Berthold Köber zeichnete in seiner Predigt den Lebensweg des Verstorbenen nach. Dabei stand der Wunsch nach Kraft, wichtige Dinge zu erledigen, die Gelassenheit, unwichtige Dinge hinzunehmen, und die Weisheit, beides voneinander unterscheiden zu können, im Zentrum seiner Ansprache. Diese Eigenschaften seien insbesondere für einen Politiker wichtig. In Vertretung für Oberbürgermeister Fritz Schramma, der sich in China aufhält, gedachte Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes insbesondere Wolfgang Leirichs Wirken als Schuldezernent der Stadt Köln. Dabei konnte Sie aus ihrer eigenen Studienzeit Erlebnisse beisteuern, als sie ihn bereits als Dozenten der Fachhochschule Köln kennen und schätzen gelernt habe. FDP-Landesvorsitzender und Innovationsminister Andreas Pinkwart würdigte den langjährigen Vorsitzenden des Bezirksverbandes Köln als stabilisierenden Faktor in der Landespartei. „Wolfgang Leirich hat in all den Jahren nicht von, sondern für die Politik gelebt“, hob er sein ehrenamtliches Engagement hervor. Die FDP habe mit ihm einen gradlinigen und erfolgreichen Liberalen verloren.

Feedback geben