Optische Zeigefinger auf der Wahner Straße

24.06.2011 Meldung FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Porz

Wolfgang Baumann, Mitglied der Bezirksvertretung Porz

FDP lehnt Starenkästen ab 

Viele Kreuze am Straßenrand zeugen hier von den Unfällen, die oft durch überhöhte Geschwindigkeit entstehen. Die Verwaltung soll daher in Zusammenarbeit mit der Polizei klären, welche Maßnahmen für eine erhöhte Verkehrssicherheit auf der Wahner Straße zwischen Zündorf und Wahn sorgen könnten. Das beschloss die Bezirksvertretung Porz einstimmig auf ihrer letzten Sitzung. 

Aus Sicht der FDP sollte man sich dabei nicht einseitig auf stationäre Geschwindigkeitsüberwachung durch „Starenkästen“ festlegen – die SPD will hier gleich zwei davon –, sondern zuerst blinkende Geschwindigkeitstafeln in Erwägung ziehen. Die Erfahrung zeigt, dass es vielen Autofahrern erst nach dem Blitzen bewusst wird, dass sie zu schnell unterwegs waren. Dann kann es aber oft schon zu spät sein und das trägt nicht zur Lösung des Problems bei. 

„Nicht die Einnahmesteigerung der Stadt soll im Vordergrund stehen, sondern eine wirkliche Verbesserung der Verkehrssicherheit“, so der Porzer FDP-Bezirksvertreter Wolfgang Baumann. „Die ist für uns besser durch den optischen Zeigefinger einer blinkenden Warntafel zu erreichen, die vorab eine Geschwindigkeitsübertretung anzeigt. Das appelliert eher an die Selbstverantwortung und damit an das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer – und durch diese eigenständige Bewusstseinsveränderung lässt sich oft ein besserer Effekt erzielen, als durch ungeliebte Blitzer, die ständig im Verdacht der städtischen Abzocke stehen.“ 

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