Nierhoff: Alte Tante SPD ist als Frauenbeauftragte ungeeignet

10.09.2009 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Wout Nierhoff

Kritik an Vorschlag, eine Frauenquote für Aufsichtsräte einzuführen

Die SPD beklagt, dass derzeit nur eine Frau in den Aufsichtsräten der DAX 30-Unternehmen sitze. Daher will die SPD jetzt eine Frauenquote von 40 Prozent in den Aufsichtsräten umsetzen. Die Quote solle bis 2014 erfüllt werden, so eine SPD-Sprecherin. Bei der geplanten gesetzlichen Regelung könne es Zwischenstufen geben. Dazu erklärt der Kölner FDP-Politiker Wout Nierhoff:

"Bei der SPD frage ich mich, ob die wirklich glauben, dass das keiner merkt: erstens hat die SPD doch inzwischen drei Legislaturperioden regiert und mitregiert: da hätte sie den jetzt geforderten Prozess doch längst legislativ anschieben können. Konkret hätte die SPD außerdem zusammen mit ihren zahlreichen Genossen in den Gewerkschaften aber auch dafür sorgen können, dass von Gewerkschaftsseite mehr qualifizierte Frauen in die Aufsichtsgremien entsandt werden.

Aber bei der SPD und den ihr nahe stehenden Gewerkschaften hält Mann sich wohl lieber an das Motto: Trau keiner Genossin! Für mich steht nur eins mit Sicherheit fest: die alte Tante SPD ist als Frauenbeauftragte ungeeignet."

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