KölnOlympiade: CDU siegt im Hammerwerfen

23.08.2004 Meldung FDP-Kreisverband Köln

FDP hätte hammerschwere Einschnitte und Entscheidung lieber vor der Wahltagslinie gesehen Beim achten Wettkampf der KölnOlympiade ging es heute wie bei den Olympischen Spielen in Athen um das Hammerwerfen. Hier konnte nur siegen, wer die kommunalpolitischen Hammerentscheidungen zeitlich möglichst weit von sich wegwerfen konnte. Am Start die vier Vorsitzenden der Ratsfraktionen: Josef Müller für die CDU, Martin Börschel für die SPD, die Grüne Barbara Moritz und Ralph Sterck von den Liberalen. Müller hatte als Führer der größten Fraktion mit seiner Strategie des Verschiebens, Vertagens und Verweisens die Nase vorn. Durch die hausgemachte Haushaltslage bedingte Einschnitte z.B. beim Familienpass, bei der Schließung von Meldehallen oder der Horte wurden geschickt bis hinter den Wahltag geworfen. Eine verdiente Goldmedaille für diese reife Leistung, die auf die Dummheit der Wählerinnen und Wähler setzt. Barbara Moritz konnte die Silbermedaille ergattern. Sie hat es mit einem großen Wurf geschafft, hammerschwere Investitionsentscheidungen wie den zur Entlastung der Wohngebiete dringend notwendigen Ausbau des Niehler Gürtels, die Rettung des Rennvereins durch die Teilbebauung des Rennbahngeländes und die Standortentscheidung für die Verlagerung des Großmarktes in den kommende Ratsperiode zu schmeißen. Martin Börschel konnte sich immerhin noch für die Vertagung des Baus des Kammermusiksaals auf den St.-Nimmerleinstag die Bronzemedaille sichern. Nur FDP-Mann Sterck ging in diesem Wettbewerb leer aus, weil seine Fraktion nicht bereit war, wichtige Hammerentscheidung hinter die Wahltagslinie zu werfen. Somit übernimmt erstmalig die CDU mit vier Goldmedaillen die Führung im Medaillenspiegel. Hammerwerfen Gold: Josef Müller (CDU) Silber: Barbara Moritz (Grüne) Bronze: Martin Börschel (SPD) 4. Platz: Ralph Sterck (FDP) Hier geht es zum Medaillenspiegel und allen Einzelwertungen.

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