Houben: Parkstreifen entlang der Ulrichgasse einrichten

FDP stellt Änderungsantrag für Verkehrsausschuss

22.08.2015 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln setzt ihre Verkehrsoffensive fort. Erst in der vergangen Woche hatte sie im Rahmen einer Pressekonferenz sieben verkehrspolitische Initiativen vorgestellt. Nun folgt die achte. 

Sie hat für die Sitzung des Verkehrsausschusses am 25. August 2015 beantragt, die Beschlussvorlage zur Fahrbahnsanierung der Ulrichgasse zu Gunsten des ruhenden Verkehrs zu ändern. In beiden Richtungen sollen die zwei verbleibenden Fahrspuren jeweils nur eine Breite von 3,00 m bekommen und mit dem gewonnen Raum soweit wie möglich ein Parkstreifen geschaffen werden. Reinhard Houben, Verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, begründet dies: 

„Der Verkehrsraum für den motorisierten Individualverkehr auf der Ulrichgasse ist heute überdimensioniert. Daher ist es zu begrüßen, dass dieser zu Gunsten einer attraktiven Radwegeverbindung eingeschränkt wird. 

Um Kosten zu sparen, schlägt die Verwaltung vor, in der Regel nur den Bereich zwischen den Bordsteinen neu aufzuteilen. Dadurch werden die heute schon üppigen Fahrspuren von bis zu 3,70 m Breite in weiten Teilen noch breiter. Dies hat eine Beschleunigung des motorisierten Individualverkehrs zur Folge und ist nicht zeitgemäß. So hat die Stadt in anderen Bereichen der Nord-Süd-Fahrt zwischen Dagobertstraße und Machabäerstraße und am Offenbachplatz die Spurweiten auf 3,00 m reduziert. 

Reduziert man die Fahrstreifen hingegen auch auf der Ulrichgasse auf 3,00 m (und ggf. den Radweg leicht) so gewinnt man in Teilstrecken Platz für einen Parkstreifen, der den bestehenden Parkdruck senkt, der Stadt Einnahmen beschert und die Durchfahrtsgeschwindigkeit reduziert. 

Die Vorteile der vorgeschlagenen Lösung liegen damit auf der Hand: eine geringere Fahrbahnbreite und ein beparkter Fahrbahnrand für geringeres Tempo des motorisierten Individualverkehrs, eine Entlastung für den Parkdruck in den Vierteln rechts und links der Ulrichgasse, höhere Einnahmen der Stadt Köln durch die Parkgebühren und die geringeren Ausgaben für das ständige Richten der Poller.“ 

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Reinhard  Houben, MdB

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