FDP will Fernbusse weiter am Hauptbahnhof ankommen lassen

Sterck: Zartes Pflänzchen nicht umpflanzen

15.08.2015 Pressemeldung report-k.de

Von Andi Goral

Wer am Freitag gegen 11:15 Uhr am Breslauer Platz am Busbahnhof Fahrgäste und Fahrer von Fernbussen befragte, der bekam zum Haltepunkt eine klare Ansage: Schön ist er nicht, aber praktisch. Mit dem neuen und derzeit einzigen Busbahnhof am Kölner Flughafen für die Fernbusse können sich die Fahrgäste dagegen nicht anfreunden. Die Kölner FDP fordert daher mit einem Dringlichkeitsantrag im nächsten Verkehrsausschuss der Stadt Köln die vorübergehende Erhaltung des Fernbus-Bahnhofes an diesem zentralen Ort in der Stadt.

Die Kölner FDP will mit ihrem Dringlichkeitsantrag folgenden Beschluss des Verkehrsausschusses erreichen: „Die vorübergehende Nutzung des Busbahnhofes Breslauer Platzes für die Fernbusse wird bis zu einer Neubebauung des Geländes zwischen Johannis- und Rheinuferstraße zugelassen.“ Die Verwaltung soll dann die entsprechenden Maßnahmen für den Weiterbetrieb umsetzen.

Zum einen begründet dies der Fraktionsvorsitzende der FDP Ralph Sterck mit der Erfolgsgeschichte der Fernbusse. In Köln gründe sich dieser auch in der hervorragenden Anbindung an den Kölner Hauptbahnhof. Sterck sieht vor allem eine rasche Umgestaltung des Platzes nicht in naher, sondern ferner Zukunft. Dies läge an den technischen Herausforderungen die Elektrotrassenverläufe der Deutschen Bahn umzulegen. Es bestehe kein Anlass, das zarte Pflänzchen der Fernbusdestination Köln jetzt umzupflanzen und den Fahrgästen Nachteile aufzuerlegen. Denn vom Flughafen Köln Bonn müssen alle die, die in die Innenstadt wollen, noch einmal lange Fahrten mit der S-Bahn auf sich nehmen. Ende Oktober und Anfang November soll der Fernbus-Bahnhof Breslauer Platz geschlossen werden.

Feedback geben

Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion

Stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Ratsfraktion

mehr erfahren

FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Rathaus
50667 Köln
Fon 0221 221 23830
Fax 0221 221 23833
ralph.sterck@stadt-koeln.de