FDP fordert Erweiterung des Mediaparks
Sterck: Defizite im studentischen Wohnungsbau beheben
15.12.2013 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Für die kommende Ratssitzung am 17.12.2013 beantragt die FDP-Fraktion, dass die Verwaltung der Stadt Köln alle nötigen Maßnahmen in die Wege leiten soll, um die im städtebaulichen Masterplan für die Innenstadt vorgeschlagene Erweiterung des Mediaparks „als räumliches Rückgrat“ des Herkulesberges zum Zwecke des studentischen Wohnungsbaus möglichst kurzfristig zu realisieren. Hierzu erklärt Ralph Sterck, Fraktionsvorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:
„Die Schaffung von Wohnungen ist in der wachsenden Stadt Köln eine der wichtigsten Herausforderungen, um für die hier bereits lebende und die hinzuziehende Bevölkerung ausreichend Wohnungsangebote bereitzuhalten. Dabei müssen auch unkonventionelle Wege in Betracht gezogen werden, die in den vergangenen Jahrzehnten nicht in Frage kamen. Gerade im Bereich studentischen Wohnens bestehen in Köln große Defizite. Es ist kaum möglich, den Bedarf an Wohnungen für Studentinnen und Studenten mit guter Anbindung an die Hochschulen sicherzustellen. In dieser Beziehung bietet der vorgeschlagene Standort hervorragende Bedingungen.
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung vom 5. Mai 2009 den städtebaulichen Masterplan für die Innenstadt mit breiter Mehrheit entgegengenommen. Er enthält zahlreiche Vorschläge zur Aktivierung von Wohnbaureserveflächen, die es in Anbetracht des oben genannten Zieles zu heben gilt.
Nach der im Masterplan beschriebenen Zeitachse Innerer Grüngürtel soll die genannte Bebauung ab 2024 realisiert werden. Vor dem Hintergrund der aktuellen und sich verschärfenden Situation am Wohnungsmarkt scheint ein Abwarten bis zu diesem Zeitpunkt unverantwortlich. Daher soll die Maßnahme vorgezogen werden. Es ist denkbar, hier einen entsprechenden Realisierungswettbewerb auszuschreiben, um für diese wichtige stadtbildprägende Stelle eine angemessene und ansprechende Architektur zu erhalten. Die dafür nötigen Vorarbeiten sollten durch die Verwaltung möglichst kurzfristig durchgeführt oder – bei nicht ausreichenden eigenen Kapazitäten – beauftragt werden.“