CDU gewarnt, bei Äußerer Kanalstraße umzufallen

02.06.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: Wichtige Ost-West-Verbindung „Ich warne die CDU davor, jetzt auch noch beim Ausbau und der Verlängerung der Äußeren Kanalstraße umzufallen“, kommentiert FDP-Ratsfraktionschef Ralph Sterck eine entsprechende Verwaltungsvorlage für die Stadtentwicklungsausschusssitzung am kommenden Dienstag. Darin schlägt die Verwaltung vor, die bisherige Beschlusslage zu kippen und alle weiteren Planungen bis auf Weiteres ruhen zu lassen. „Bei diesem Vorschlag handelt es sich um eine Auftragsarbeit, bei der die Verwaltung im vorauseilenden Gehorsam diese heiße Kartoffel für die neuen schwarz-grünen Koalitionspartner im Rathaus aus dem Feuer zu holen versucht“, schimpft Sterck. Nachdem die Liberalen dieses Projekt angestoßen hatten, habe die CDU noch bei der letzten Beratung im Ausschuss auf den damaligen Verwaltungsvorschlag draufgesattelt. „Das Straßensystem im Kölner Norden ist insbesondere in Ost-West-Richtung bislang nur ein Torso und die Äußere Kanalstraße ein ständiges Stauhindernis“, erklärt Sterck. Wenn nach der Gürtelvollendung nun auch noch die Äußere Kanalstraße als Zugeständnis an die mobilitätsfeindlichen Grünen auf Eis gelegt würde, gäbe es für viele Wohngebiete langfristig keine Hoffnung, von den durchfahrenden Autokolonnen befreit zu werden. Es sei kein gutes Zeichen, wenn Infrastrukturmaßnahmen - auch wenn sie erst langfristig finanzierbar seien - auf der Strecke blieben, nur weil sich die Abrisskoalition im Rathaus nicht auf einen zukunftsfähigen Kurs verständigen könne. „So werden alle strittigen Fragen bis nach der Kommunalwahl rausgeschoben in der Hoffnung, dass es dann wieder eine handlungsfähige Mehrheit ohne die Grünen gibt“, so Sterck abschließend. Hier geht es zu weiteren Meldungen und Initiativen der FDP zu den Themen Stadtentwicklung und Verkehrspolitik.

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