Auch bei schlechtem Wetter in Köln shoppen

03.06.2003 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Sterck: Einkaufspassagen vernetzen und vermarkten „In der Kölner Innenstadt ist über die Jahre ein System von Einkaufszentren und -passagen sowie Kaufhäusern entstanden, das Köln gerade bei schlechtem Wetter zu einem Einkaufsmagneten machen könnte“, begründete FDP-Fraktionschef Ralph Sterck eine von seiner Fraktion angestoßene Offensive zum wetterunabhängigen Einkaufen in Köln, die am heutigen Dienstag im Stadtentwicklungsausschuss zur Abstimmung stand. In Köln gelange man mittlerweile vom Neumarkt bis zur Nord-Süd-Fahrt über ‚HUGO‘, Neumarkt Passage, Neumarkt Galerie, Olivandenhof, Karstadt, DuMont-Carré, Opern Passagen und WDR-Arkaden fast ausschließlich trockenen Fußes von einem Einkaufsvergnügen zum nächsten. Eine der letzten Lücken in diesem System sei gerade durch das neue Verknüpfungsgeschoss der Haltestelle Appellhofplatz geschlossen worden. „Jetzt gilt es nur noch, die Richmodstraße zwischen Neumarkt Passage und Galerie sowie die Breitestraße zwischen Karstadt und DuMont-Carré bzw. zwischen Opern Passagen und WDR-Arkaden mit Dachkonstruktionen zu verbinden“, beschrieb Sterck das Ziel. Aber auch Kaufhäuser wie der Kaufhof und Einkaufszentren wie in Chorweiler und Weiden mit direkt angebundenen Parkhäusern und ÖPNV-Anschlüssen böten sich für eine entsprechende Vermarktungsoffensive an, um Käuferströme auch an Schlechtwettertagen zu mobilisieren. In diesem Sinne sollte nun die Verwaltung beauftragt werden, alle nötigen Initiativen zu ergreifen, um in der Kölner Innenstadt die bestehenden Lücken eines überdachten Einkaufpassagensystems zu schließen. Dazu sollte in Verhandlungen mit den Anliegern nach von diesen zu finanzierenden baulichen Lösungen gesucht werden. Außerdem sollte die Verwaltung mit entsprechenden Unternehmen, Einkaufzentren und ihren Interessenverbänden wie CityMarketing, Einzelhandelnsverband und Interessengemeinschaften Möglichkeiten einer für die Stadt kostenneutralen Vermarktung dieses wetterunabhängigen Einkaufsvergnügens in Köln ausloten. „Damit hätten wir wieder einen wichtigen Schritt zur Förderung des gebeutelten Kölner Einzelhandels und zur Steigerung der Wirtschaftskraft der Stadt getan“, warb Sterck um die Zustimmung für seinen Antrag. Vergeblich: Eine Mehrheit aus CDU und Grünen lehnten ihn ab.

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