Verlängerung der Dillenburger Straße in Kalk

09.10.2001 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Zur Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 30.10.2001 stellte die FDP-Fraktion folgende Anfrage: Der Knotenpunkt Kalker Hauptstraße/Rolshover Straße/Kalk-Mülheimer Straße ist heute schon ein Nadelöhr im Rechtsrheinischen Köln. Die Bebauung der ehemaligen KHD-Flächen im südlichen Kalk und des Geländes der ehemaligen CFK wird diese Situation noch verschlimmern. Der - insbesondere im Sinne der Verkehrssicherheit - angestrebte Zweirichtungsverkehr auf der Kalk-Mülheimer Straße kann nach Angaben der Verwaltung über den bestehenden Knoten nicht mehr abgewickelt werden. Nun eröffnet sich durch die Neubeplanung des ehemaligen Maltesergeländes in dem Dreieck Kalker Hauptstraße/Trimbornstraße/Bundesbahntrasse die einmalige Gelegenheit, durch eine Verlängerung der Dillenburger Straße bis zur Westumgehung Kalk einen Bypass für die belastete Kreuzung zu schaffen und Ziele wie das Kalk-Karree und das Rechtsrheinische Technologiezentrum optimal an die Westumgehung anzubinden. Wir fragen die Verwaltung: 1. Welche Entlastung ergäbe sich anhand des Simulationsmodells für die Verkehrsströme im Raum Deutz/Kalk durch die Verlängerung der Dillenburger Straße bis zur Westumgehung? 2. Welche städtebaulichen und schallschutztechnischen Vorteile hätte eine Büroriegelbebauung entlang dieser neuen Straße zur Abschirmung des restlichen zur Kalker Hauptstraße und zur Trimbornstraße gelegenen Blocks? 3. Inwieweit besteht auf dem - unmittelbar an der U-Bahn-Haltestelle Kalk-Post und dem S-Bahnhaltepunkt Trimbornstraße mit Anbindung an die Westumgehung gelegenen - Gelände Bedarf für einen P+R-Platz? 4. Welche Alternativen gibt es im Falle einer Realisierung dieser Straße für möglicherweise wegfallende Wohnungen als Ausweichstandort für den im Zuge des ICE-Terminal-Projektes umzusiedelnden Barmer Block? 5. Welche Finanzierungsmöglichkeiten sieht die Verwaltung für die Realisierung dieser Straßenverbindung insbesondere, wenn man die neue Verbindung in das gerade geänderte Hauptstraßennetz aufnehmen würde?

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