Sportplatz im Bereich Widdersdorf-Süd

04.06.2002 Beschlüsse der Ratsgremien FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Der Stadtentwicklungsausschuss hat auf Antrag der Fraktionen von CDU und FDP folgenden Beschluss gefasst: Der Stadtentwicklungsausschuss fordert die Verwaltung auf, die Aufstellung und Umsetzung des entsprechenden Flächennutzungsplans/Bebauungsplans unter besonderer Berücksichtigung folgender Punkte umzusetzen: 1. Die notwendige sukzessive Verlagerung der Sportplätze soll so erfolgen, dass keine Beeinträchtigung des Spiel- und Trainingsbetriebs erfolgt und der Spielbetrieb auf zwei Plätzen aufrecht erhalten werden kann. 2. Die Verwaltung soll mit der Bezirksregierung Köln dahingehend in Verhandlungen treten, dass die Ausnahmegenehmigung für den provisorischen Rasenplatz über 2005 hinaus verlängert wird, um während der sukzessiven Verlagerung bzw. Neugestaltung der Sportanlage den Spielbetrieb an der bisherigen Stelle weiter zu ermöglichen. 3. Hierbei ist auch eine Erweiterung des im westlichen Bereich liegenden kleinen Rasenplatzes nach Osten vorzusehen, um für die Übergangszeit eine nach den Fußballregeln adäquate Spielfläche zu erhalten. 4. Im Zuge des Baus der Erschließungsstraße soll das Vereinsheim an dem vorgesehenen Standort kurzfristig geplant und gebaut werden. Begründung: Den berechtigten Interessen des stark expandierenden Sportvereins Lövenich/Widdersdorf muss Rechnung getragen werden. Ein dauerhafter Erhalt der Sportanlagen an den bisherigen Standort würde jedoch zu immensen Lärmschutzproblemen in bezug auf die benachbarte Wohnbebauung führen. Daher ist wie geplant eine Verlagerung der Sportplätze ohne Beeinträchtigung des Spielbetriebes anzustreben. In diesem Zusammenhang soll auch das dringend notwendige Vereinsheim frühzeitig an dem geplanten Standort errichtet werden können, so dass es sowohl für den alten als auch den neuen Standort der Sportanlage nutzbar ist und zugleich multifunktionsgerecht als Versammlungsraum für die Bürger in Widdersdorf gestaltet wird. Daher ist die Verwaltung aufgefordert, bereits jetzt mit dem Sportverein in Kontakt zu treten und die notwendigen Planungen für das Vereinsheim vorzunehmen. Die Verlagerung der Sportplätze führt auch dazu, dass die mögliche Bahntrasse nicht überplant wird.

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