Realisierung des Motorenmuseums am Bürgerpark in Kalk

14.06.2004 Anfragen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses setzen lassen. Das Motorenmuseum an der Schnittstelle zwischen dem im Bau befindlichen Einkaufszentrum und dem geplanten Bürgerpark im City-Forum-Kalk ist ein wichtiger Bestandteil zur Revitalisierung des Geländes der ehemaligen Chemischen Fabrik Kalk und dessen kultureller Nutzung. Am Rande des Richtfestes für die KölnArcaden wurde von verschiedener Seite geunkt, dass es mit der Realisierung des Motorenmuseums nicht gut ausschaue. Die Schuld für diese Entwicklung wurde weitgehend auf der Seite der Stadt Köln gesehen. Demnach habe die Stadt die ihr obliegenden Pflichten zur Vorlage eines Nutzungskonzeptes nicht erfüllt. Dies ist um so bedauerlicher, als Köln als Wiege der Motorisierung und Automobilstadt ausreichend Unternehmen beherbergt, um ein solches Projekt kostenneutral mit Sponsorengeldern zu finanzieren. Nun droht der Baufortschritt eine kostenneutrale Realisierung des Hochbaus des Motorenmuseums unmöglich zu machen. Dies würde das Projekt wahrscheinlich unwiederbringlich unmöglich machen und den Investor unnötigerweise aus seiner Verpflichtung entlassen. Wir fragen die Verwaltung: 1. Welche konkreten Verpflichtungen obliegen nach dem zwischen dem Investor und der Stadt geschlossenen Vertrag den beiden Seiten? 2. Wie will die Stadt die ihr obliegenden Verpflichtungen möglichst zeitnah erfüllen? 3. Welche Anstrengungen zur Findung von Sponsoren hat die Stadt mit welchem Erfolg unternommen? 4. Wie sieht der derzeitige Zeitplan der Verwaltung zur Realisierung des Projektes aus? 5. Welche Worst-Case-Szenarien hat die Verwaltung, sollte die Realisierung vorübergehend oder endgültig scheitern, um den Investor nicht vollkommen aus dem Obligo zu entlassen?

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