FDP-Köln beschließt Leitbild

23.03.2019 Beschlüsse der Parteigremien FDP-Kreisverband Köln

Der Kreisparteitag hat beschlossen:

1. Die Stadt der besten Bildungschancen

Beste Bildung macht den Menschen unabhängig, beste Ausbildung macht ihn selbstständig. Sie ist die entscheidende Chance für jeden Einzelnen und für unsere gemeinsame Zukunft in Freiheit und Wohlstand. Dafür brauchen wir Kitas, Schulen und Berufsschulen in bestem Zustand – zahlreich, für alle zugänglich und modern ausgestattet. Unsere exzellenten Kölner Hochschulen wollen wir mit ebenso exzellenter Infrastruktur im städtischen Umfeld stärken und für Lehrende und Lernende attraktiver machen. In einer Welt der Veränderung denken wir noch weiter: Lebenslanges Lernen wird immer wichtiger. Deshalb soll es in unserer Stadt vielfältige Lernorte und interessante Angebote für jeden Lebensabschnitt geben. Packen wir es an, damit Köln die Stadt der besten Bildungschancen wird!

2. Die innovative, wachsende Stadt

Köln wächst, immer mehr Menschen kommen hierher und wollen etwas aus ihrem Leben machen. Ein gutes Zeichen für die Zukunft unserer Stadt und eine Chance, die wir mutig und entschlossen nutzen wollen. Dafür brauchen wir schnell innovative Konzepte und wirkungsvolle Lösungen bei Wohnungsbau und Infrastruktur - im Einklang mit steigender Lebensqualität! Wir brauchen zukunftssichere Arbeitsplätze und wollen Köln zu einem Wirtschaftsstandort ersten Ranges weiterentwickeln: als Deutschlands Digitalstadt Nr. 1, mit einem starken, lebendigen Einzelhandel im Veedel, einem breiten Mittelstand, einer leistungsstarken Industrie und einer Wirtschaftsförderung, die im internationalen Wettbewerb erfolgreich um die besten Unternehmen wirbt!

3. Die Stadt der selbstbestimmten, freien Entfaltung

Ein selbstbestimmtes Leben ist die spürbarste Form der Freiheit, und Köln bietet von der Veedelskultur bis zum Großstadtleben zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Entfaltung. Wir wollen Köln durch beste öffentliche und individuelle Mobilitätsangebote als eine für alle Generationen angst- und barrierefrei zugängliche Großstadt erschließen. Köln soll sich durch einen sicheren, sauberen und attraktiven öffentlichen Raum, eine lebendige, abwechslungsreiche Kulturlandschaft und gepflegte Freizeit- und Sportmöglichkeiten auszeichnen! Denn eine Stadt mit mehr Freiraum ist eine Stadt mit mehr Lebensqualität!

4. Die weltoffene Heimatstadt

Heimat ist, wo man verwurzelt ist und wo man neue Wurzeln schlagen kann! Köln ist seit jeher offen für diverse Lebensentwürfe und religiöse Vielfalt. Wir wollen Anziehungspunkt für alle sein, die ihr Leben in die eigene Hand nehmen, die bereit sind zur Integration und damit einen positiven Beitrag für das Zusammenleben leisten. „Imis“ werden schnell zu Kölnern, weil unser liebevoll gepflegtes Brauchtum niemanden ausschließt und die traditionelle Weltoffenheit Kölns Raum für neue Impulse bietet. Köln ist Hauptstadt der Vielfalt und soll es bleiben. Internationalität begreifen wir als Schlüssel für die Entwicklung Kölns zu einer europäischen Metropole, die sich Besuchern und Gästen aus aller Welt als hervorragender Gastgeber zeigt.

5. Die Stadt, die rechnen kann

Politik muss gestalten, sie muss die Dinge so anpacken, dass sie funktionieren und finanzierbar sind. Wir brauchen eine Politik, die an nachfolgende Generationen denkt und so Verantwortung für die Zukunft übernimmt. Deshalb muss Köln aufhören, von seiner Substanz zu leben. Wir fordern einen ausgeglichenen Haushalt, die schwarze Null für Köln! Umso wichtiger ist es, Projekte seriös zu kalkulieren und zügig durchzuführen. Die Kapazitäten der städtischen Verwaltung müssen auf die Aufgaben konzentriert werden, die für das Funktionieren unseres Gemeinwesens wichtig sind. Die Stadt muss sich nicht um alles kümmern, aber was sie macht, muss sie gut machen.

6. Die digitale, bürgernahe Stadt

Das Leben ist schon kompliziert genug. Da braucht niemand eine Stadtverwaltung, die es noch schwieriger macht. Eine digitale Stadt macht Wege zu Behörden überflüssig, weil sie auf E-Services setzt, damit die Bürger ihre Angelegenheiten unkompliziert von zu Hause aus erledigen können. Eine digitale Stadt macht es sich aber auch selbst einfacher, weil sie ihre Prozesse effizienter gestaltet. Positionen in Ämtern und städtischen Gesellschaften müssen transparent an die Besten vergeben werden. Nur so können die Bürger wieder Vertrauen in den Stadtrat und die Verwaltung fassen.

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