CSD: Come out and find in

07.07.2001 Initiativen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Anlässlich des CSDs gab die FDP-Fraktion diesen Folder heraus. Come out and find in FDP, das liberale Original Die Liberalen grüßen alle Lesben und Schwulen in Köln. Wir stehen für ein weltoffenes und tolerantes Köln. Wenn es um Liberalität und Freiheit geht, sind wir halt das Original. Deshalb sind wir auch seit Jahren beim CSD auf dem Straßenfest und in der Parade - 2001 unter dem Motto "Come out and find in" - vertreten. Erstmals wurde der neugestaltete Heumarkt für den CSD zur Verfügung gestellt. Und zum EuroPride 2002 ist der Roncalliplatz auch wieder dabei. Beides hat die FDP durchgesetzt. Doch das geplante Vergabekonzept für die Innenstadtplätze, mit dem interessierte Kreise von der katholischen Kirche bis zu den Grünen eine "Veranstaltungszensur" einführen wollen, kann den CSD mittel- und langfristig empfindlich treffen. Das gilt es aus unserer Sicht nicht nur im Sinne einer lebendigen Innenstadt zu verhindern. Wir hoffen auf die Unterstützung aller, die den Ruf Kölns als der lesbisch-schwulen Metropole stärken wollen. Viel Spaß wünscht Ralph Sterck Vorsitzender der Kölner FDP-Ratsfraktion Versprochen. Gehalten. Das setzte die FDP seit der Kommunalwahl für Lesben und Schwule im Rat durch: - In keinem lesbisch-schwulen Bereich wurden 2001 Haushaltsmittel gekürzt. Somit bleibt auch die im Vorjahr erfolgte Aufstockung für die AIDS-Hilfe Köln bestehen. - Um der erhöhten Nachfrage beim lesbisch-schwulen Jugendzentrum Anyway gerecht zu werden, erhält es auf Vorschlag der FDP zusätzliche Mittel, um eine weitere halbe Stelle einzurichten. - Die Stadt wird nun drei Youthworker für die AIDS-Prävention bei Jugendlichen mitfinanzieren. Für die Ansprache lesbischer oder schwuler Jugendlicher wird das Sozialwerk mit einem Youthworker unterstütz. Um gezielt die Stricherszene anzusprechen, wird ein weiterer bei Looks e.V. finanziert. - Die erstmals im Haushalt 2000 eingesetzten Mittel für das SCHULZ werden auch weiterhin gezahlt. Auf Vorschlag der Grünen werden diese Mittel nicht mehr in dem allgemeinen Selbsthilfeetat "versteckt", sondern das SCHULZ bekommt einen eigenen Haushaltstitel. Die FDP hat diese Idee natürlich unterstützt. - Dass das Historische Rathaus zum CSD mit der Regenbogenfahne beflaggt wird, ist im dritten Jahr schon "kölsches Brauchturm". 2001 sind auf Antrag bzw. mit Unterstützung der FDP weitere Bezirksrathäuser dazugekommen. - In der Ratsdebatte über die Umsetzung des Partnerschaftsgesetzes durch die Stadt hat FDP-Fraktionschef Ralph Sterck den Vorschlag gemacht, Oberbürgermeister Schramma möge am 1. August die erste lesbische oder schwule Partnerschaft persönlich eintragen. Come out and find in… Wer als Lesbe oder Schwuler den Weg zu den Liberalen finden will, für den bietet sich das Treffen der GayLis, dem Zusammenschluss lesbischer und schwuler Liberaler, an. Es findet in der Regel an jedem vierten Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr in der Brennerei Weiß, Hahnenstraße 22 in der Kölner Innenstadt statt. Hier kommen aktuelle politische und persönliche Themen bei einem "Stammtisch" zur Sprache. Vorsitzender ist Björn Dietzel, den man am besten unter 0173. 2711271 oder dietzel@fuersievorort.de erreicht.

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