Öffnung von Fußgängerzonen für den Radverkehr

20.08.2015 Anträge FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion hat gebeten, folgenden Änderungsantrag zu o.g. TOP (Vorlagen-Nummer 1043/2015) auf die Tagesordnung des Verkehrsausschusses am 25. August 2015 setzen zu lassen.

Der Beschluss wird wie folgt geändert:

Der Verkehrsausschuss beauftragt die Verwaltung, die Fußgängerzonen wie folgt für den Radverkehr zu öffnen:

1. Die Hohe Straße und die Schildergasse / Gürzenichstraße inklusive der jeweiligen Anschlüsse soll täglich in der Zeit von 20:00 Uhr bis 11:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig für den Radverkehr geöffnet werden.
2. Die Radverkehrsverbindung Roncalliplatz - Hohenzollernbrücke (mit Ausnahme Heinrich-Böll-Platz) soll ebenfalls täglich in der Zeit von 20.00 Uhr bis 11:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig für den Radverkehr geöffnet werden (Bereich 2).
3. Die Radverkehrsverbindung An der Rechtschule – Unter fetten Hennen – Trankgasse soll ganztägig für den Radverkehr geöffnet werden.
4. Die Radverkehrsverbindung Roncalliplatz – Wallrafplatz – An der Rechtsschule soll täglich in der Zeit von 20:00 Uhr bis 11:00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganztägig für den Radverkehr geöffnet werden.

Begründung:

Eine Öffnung der innerstädtischen Fußgängerzonen für Radfahrer außerhalb der Geschäftszeiten trägt der Zunahme des Radverkehrs Rechnung und soll dazu dienen, Barrieren im Radverkehrsnetz abzubauen.

Dabei sollen die Zeitfenster der Befahrbarkeit in den Bereichen Hohe Straße und die Schildergasse/Gürzenichstraße inklusive der jeweiligen Anschlüsse und Roncalliplatz – Hohenzollernbrücke angeglichen werden, so dass eine Öffnung für den Radverkehr in der Zeit von 20.00 Uhr bis 11.00 Uhr sowie ganztägig an Sonn- und Feiertagen erfolgt. Diese Angleichung ist erforderlich, da verschiedene Zeitfenster in der Befahrbarkeit zu Verwirrung und Mißverständnissen bei den Bürgerinnen und Bürgern führen können. Die Nord-Süd-Radverkehrsverbindung (An der Rechtschule - Unter Fetten Hennen - Trankgasse) ist besonders wichtig und soll daher ganztägig für den Radverkehr geöffnet sein.

Dem entgegen erscheint eine ganztägige Öffnung für den Radverkehr auf der Hohe Straße, dem Domvorplatz und dem Roncalliplatz wegen einer möglichen Gefährdung der Fußgänge-rinnen und Fußgänger aufgrund der Verkehrsdichte als nicht sinnvoll. Aus diesen Gründen wurden seinerzeit Skater und BMX-Fahrerinnen und - Fahrer von der Domplatte und dem Roncalliplatz verbannt. Besonders der Übergang von Hohe Straße zum Wallraffplatz wird von Fußgängerinnen und Fußgängern sehr intensiv genutzt. Daher ist hier eine ganztägige Öffnung nicht sinnvoll und gefährdet Fußgängerinnen und Fußgänger.

Feedback geben