Planung für Bahnunterführung Luxemburger/Mili fortgesetzt
Sterck: Taktverdichtung nach 24 Jahren endlich umsetzen
27.09.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Vor 24 Jahren hat der Verkehrsausschuss des Rates der Stadt Köln beschlossen, die Kreuzung Luxemburger Straße/Militärring auf zwei Ebenen zu entflechten. Und vor gut sieben Jahren hat der Stadtentwicklungsausschuss die Stellungnahme der Stadt zum Planfeststellungverfahren für die entsprechende Tieferlegung der KVB-Linie 18 durchgewunken.
Geplant ist ein ca. 70 Meter langer Tunnel, durch den die Straßenbahnen fahren sollen und der auch die wichtige Taktverdichtung auf 5-Minuten bis Hürth ermöglicht. Bereits 2018 sollten die Arbeiten beginnen, die dann knapp drei Jahre dauern sollten. Zwar ist inzwischen der Ausbau der Luxemburger Straße Richtung Hürth fertiggestellt, aber für die Unterführung ist noch kein Spaten gesetzt worden.
Wie die Antwort auf eine Anfrage der FDP im Regionalrat zeigte, lag das Planfeststellungsverfahren lange brach und wird nun – wie im städtischen Amtsblatt veröffentlicht – mit der Offenlage einer Planänderung fortgesetzt. Und dann hat die HGK als Betreiber der Strecke noch eine Fülle an Arbeiten zu erledigen. Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, kommentiert:
„Alle reden davon, dass der ÖPNV schnell ausgebaut werden muss, aber die Bürokratie zieht die Verfahren unnötig in die Länge. Ein Vierteljahrhundert für Planung und Genehmigung einer einfachen Unterführung ist nicht akzeptabel. Jetzt ist im wahrsten Sinne des Wortes Licht am Ende des Tunnels zu sehen und ich hoffe auf eine schnelle Umsetzung.“