Zustände am ehemaligen Standort des Kulturdezernats

Görzel: Beschämend, wie das Kulturdezernat den öffentlichen Raum hinterlässt

15.03.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Fünf Tage nach der öffentlichen Kritik an den unhaltbaren Zuständen am ehemaligen Standort des Kulturdezernats in der Richartzstraße 2–4 ist immer noch nichts geschehen. Die mit Paketband schmuddelig verklebten Briefkästen und der verwahrloste Zustand des Gebäudes bleiben weiterhin ein Sinnbild für die mangelnde Wertschätzung der Stadtverwaltung an der eigenen Stadt.

Volker Görzel, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln und Kandidat für das Amt des OB, zeigt sich fassungslos: „Es ist beschämend, wie das Kulturdezernat sein Haus hinterlässt. Während an anderer Stelle über Millionen für Kunst und Kultur diskutiert wird, kann die Stadtverwaltung nicht einmal einen sauberen Eingang an einem ihrer eigenen Standorte gewährleisten. Das ist ein Armutszeugnis!“

Die FDP-Fraktion fordert die Oberbürgermeisterin Reker auf durchzugreifen. „Es kann nicht sein, dass sich die Oberbürgermeisterin über die Verwahrlosung in Köln beklagt, aber selbst das Gegenteil von verantwortungsbewusstem Umgang mit dem öffentlichen Raum vorlebt. Wer von anderen Sauberkeit und Ordnung einfordert, muss selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Statt über Verwahrlosung in Köln zu jammern muss nun durchgegriffen werden!“, so Görzel weiter.