Sterck: Kostenehrlichkeit kommt regelmäßig zu spät

Kostensteigerung bei MiQua-Baustelle überraschend hoch

31.03.2021 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Verwaltung hat über den Projektstand des MiQua – Jüdisches Museum im archäologischen Quartier – informiert. Die prognostizierten Kosten steigen auf 127 Mio. Euro und mit der Eröffnung ist erst im Jahr 2025 zu rechnen. Neben nachvollziehbaren Gründen gibt es auch weniger überzeugende Informationen: Bombenfunde, Durchgangs- oder Pfahlwandherstellungen sollten zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr als Überraschungen im Projekt bewertet werden müssen. Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion, erklärt dazu:

„Das jüdische Museum mit dem archäologischen Rundgang durch zweitausend Jahre Stadtgeschichte bleibt trotz dieser Nachrichten ein herausragendes Projekt für die Stadt Köln. Auch städtebaulich ist die Herstellung der ursprünglichen Fassung des Rathausplatzes mit der Renaissancelaube ein bedeutsamer Schritt der Stadtreparatur. Dies steht für die Freien Demokraten, die dieses Haus seit Mitte der 1980er fordern und vorangebracht haben, auch trotz der negativen Nachrichten im Zentrum der Bewertung des Projektes.

Es ist bedauerlich, dass dieses wichtige Projekt nun wieder mit schlechten Nachrichten belastet wird. Die Stadt Köln muss endlich zu haltbaren Prognosen und Abläufen kommen. Dass wir regelmäßig im Fortgang von Projekten überrascht werden, ist nicht akzeptabel. Dass diese Baustelle einen hohen Grad an Komplexität mit sich bringt, ist seit der Entscheidung und den Planungen für diese Modellvariante bekannt. Wir müssen endlich zu Kostenehrlichkeit am Anfang von Projekten und zu ihrer überraschungsfreien Durchführung kommen.“

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