Sterck: Historische Mitte verzichtbar, Ost-West-U-Bahn nicht

FDP nimmt Stellung zu geplanten Großbauprojekten in Köln

24.08.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die Stadtverwaltung hat eine Liste der geplanten Großbauprojekte angekündigt, anhand derer der Rat beschließen soll, was noch realisiert werden soll und was nicht. Für die FDP-Ratsfraktion beschreibt deren Vorsitzender und Stadtentwicklungspolitischer Sprecher Ralph Sterck fünf Eckpunkte:

„1. Die Sanierung bestehender Einrichtungen wie Brücken und Kultureinrichtungen und der Ausbau der Schulen sind alternativlos, denn Verschiebungen kosten hinterher nur noch mehr Geld.

2. Es kommt auch auf das Wie an: Der von uns lange geforderte Schulbau mit General- und Totalunternehmern ist eine Erfolgsgeschichte. Das hatten wir z.B. auch vergeblich für das Römisch-Germanische Museum vorgeschlagen, das aktuell aus dem Kosten- und Zeitplan platzt.

3. Projekte, mit denen wir irre viel Geld in die Stadt holen wie beim Bau der Ost-West-U-Bahn, sollten wir nicht gefährden, denn sonst werden die Zuschüssen in anderen Städten zum Ausbau derer Infrastruktur verbaut.

4. Wir müssen uns auf die begonnen Kulturbaustellen Bühnen, MiQua und der Anbau fürs Wallraf-Richartz-Museum konzentrieren und diese fertigstellen. Mit der Historischen Mitte ein neues Fass aufzumachen, überfordert die Stadt in jeder Beziehung. Das Projekt muss umgehend eingestellt werden, auch weil es die Sanierung des Römisch-Germanischen Museums verzögert und das Zeughaus als historische Stätte ohne sinnvolle Anschlussnutzung zurücklässt.

5. Auch auf die geplante Hubschrauberlandestation am Flughafen kann verzichtet werden, denn wir haben auf dem Kalkberg eine fast fertige. Die Inbetriebnahme würde teure Interims- und doppelte Baukosten in weit zweistelliger Millionenhöhe sparen.“

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Ralph Sterck, MdR

Ralph Sterck, MdR

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