Olympia und Wohnungsbau parallel denken

Görzel: Kreuzfeld darf kein Opfer der Spiele werden

30.05.2025 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln begrüßt die vorgestellten Pläne für Olympische Spiele in der Rhein-Ruhr-Region ausdrücklich. Sollte das Olympische Dorf und ein Leichtathletikstadion in Köln-Kreuzfeld entstehen, wäre das ein starkes Signal für die Stadt – es wären Kölner Spiele.

„Olympische Spiele in Köln wären ein sportliches und städtebauliches Jahrhundertprojekt. Wenn Dorf und Stadion nach Kreuzfeld kommen, würde Köln über Jahre hinweg im internationalen Rampenlicht stehen“, erklärt Volker Görzel, Vorsitzender der FDP-Ratsfraktion.

Die FDP sieht insbesondere die langfristigen Potenziale in der Nachnutzung der olympischen Infrastruktur: neue Wohnungen, soziale Einrichtungen und eine moderne Quartiersentwicklung rund um das Stadionzentrum – wenn die Planungen vorausschauend und verantwortungsvoll erfolgen.

Kritisch bewerten die Liberalen jedoch die Berichte, dass sich der Baustart für den neuen Stadtteil Kreuzfeld durch die Olympiaplanungen verzögern könnte. „Kreuzfeld ist Kölns wichtigstes Neubaugebiet für bezahlbares Wohnen. Eine weitere Verzögerung können wir uns angesichts des Wohnraummangels nicht leisten“, so Görzel weiter. „Wir sagen Ja zu Olympia, aber Nein zu Stillstand in Kreuzfeld.“

Die FDP fordert die Stadtverwaltung auf, schnell Klarheit zu schaffen, wie olympische Nutzung und Wohnungsbau parallel gedacht und umgesetzt werden können. Köln braucht beides: internationale Strahlkraft und neuen Wohnraum.

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Volker Görzel, MdR

Volker Görzel, MdR

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