LHG: Für Demo, gegen Streik!

30.05.2002 Meldung Liberale Hochschulgruppe Köln

Angesichts des geplanten Streiks an der Universität zu Köln hat die Liberale Hochschulgruppe folgende Resolution beschlossen: Gegen das von der Landesregierung geforderte Modell Die Liberale Hochschulgruppe Köln spricht sich gegen die Einführung von Verwaltungs- Langzeit- und Seniorenstudentengebühren aus. Haushaltslöcher des Landes NRW dürfen nicht auf Kosten der Studierenden und Hochschulen gestopft werden. Die LHG Köln fordert die Landesregierung auf, ihre Pläne sofort zurückzuziehen. Für Demo, gegen Streik! Die LHG Köln spricht sich gegen einen Generalstreik an der Universität aus. Anstatt zu streiken ruft die LHG die Studierenden dazu auf, eine konstruktive Debatte über die Reform des Hochschulsystems zu führen und dafür entschlossen zu demonstrieren. Zur Hochschulreform schlägt die LHG folgende Maßnahmen vor: 1. Abschaffung der ZVS. 2. Studierende suchen sich ihre Universität aus. 3. Die Universitäten bestimmen nach Eignung und Fähigkeit, welche Studierenden Zugang haben sollen. 4. Die Universität hat vollkommene Freiheit in der Wahl der Lehrenden, Forschenden und der Form der Lehre. Der Staat kann das Angebot nach Bedarf ergänzen. 5. Das Land zahlt der Universität pro Studierenden pro Studiengang einen pauschalen Betrag (Bildungsgutscheine differenziert nach Studiengängen) und finanziert auch die Forschung. Für den freien Hochschulmarkt Sind die zuvor beschriebenen Reformen realisiert, haben die Universitäten ein starkes Interesse an möglichst guter und effektiver Lehre und leistungsstarken Studierenden. Mittel- und langfristig können reformierte und gut ausgestattete Universitäten in andere Rechtsformen überführt werden. Den Universitäten wird die Finanzierung des Hochschulstudiums nachfolgend freigestellt; ob in Form von Studiengebühren, Sponsoring oder alternativen Finanzierungsmethoden bleibt ihnen selbst überlassen. Bildung muss öffentlicher Auftrag bleiben! Hier finden Sie weitere Meldungen zur Bildungspolitik.

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