Kollegah Konzert: klare Haltung, klare Ablehnung

FDP Köln distanziert sich von menschenverachtenden Parolen

12.11.2019 Meldung FDP-Kreisverband Köln

Die in den Texten von Kollegah transportierten antisemitischen, homophoben und frauenfeindlichen Inhalte widersprechen zutiefst unserem liberalen Menschen- und Gesellschaftsbild. Identität sollte niemals auf Abwertung, Ausgrenzung und auf Kosten anderer gebildet werden. Gerade dem jungen Publikum von Kollegah dürfen solche Haltungen nicht als vorbildlich und nachahmenswert erscheinen. Deshalb ist eine klare Ablehnung und Problematisierung im öffentlichen Diskurs dringend erforderlich.
 
In einer offenen Gesellschaft sind Meinungs- und künstlerische Freiheit als wesentliche Rechte zwar unbedingt zu schützen. Einschränkungen und Verbote sind Aufgaben juristischer Überprüfung. Aber umso mehr haben zivilgesellschaftliche Gruppen und jeder einzelne Bürgerin und Bürger die Verpflichtung, klar Stellung zu beziehen und Verachtung und Hass gegenüber Einzelnen und einzelnen Gruppen entgegen zu treten.
 
„Die Kölner FDP distanziert sich eindeutig von Menschenverachtung und Ausgrenzung. Es ist weder cool noch lustig andere zu diffamieren. Und wer solche Botschaften gar ernst nimmt, bewegt sich sowieso jenseits unseres freiheitlichen und demokratischen Grundkonsenses. Das sollte auch allen Besuchern von Kollegahs Konzerten deutlich vor Augen geführt werden. Auch Veranstalter stehen in der Verantwortung, keinen menschenverachtenden Inhalten Plattformen zu bieten. Hier wünsche ich mir mehr Haltung und Sensibilität. “ erklärt Lorenz Deutsch, Kreisvorsitzender der FDP Köln.

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Lorenz Deutsch

Lorenz Deutsch

Vorsitzender des FDP-Kreisverbands Köln

Sachkundiger Bürger, Ausschuss Kunst und Kultur, Kulturpolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion

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