Je 4 Spuren auf Zoobrücke

16.03.2001 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Wenn es nach dem Willen der FDP geht, wird auf der Zoobrücke der Verkehr zukünftig flüssiger fließen. Sie will auf der vielbefahrenen Strecke zwischen den Abfahrten Deutz und Rheinuferstraße in beiden Richtungen jeweils den Verkehr vierspurig laufen zu lassen. Einen entsprechenden Antrag hat sie jetzt in den Bau- und Verkehrsausschuss eingebracht. Erreichen wollen die Liberalen dieses Ziel, indem die Radwege entweder auf einer Seite für beide Richtungen gebündelt oder mit den Fußwegen zusammengelegt werden, um so Platz für je eine zusätzliche Spur zu schaffen. „Wir müssen an diesem Nadelöhr handeln,“ begründet Fraktionschef Ralph Sterck die Initiative, die übernächste Woche behandelt wird. Es komme an der Abfahrt zur Rheinuferstraße immer wieder zu Rückstaus, an deren Ende sich Auffahrunfälle ereignen. Und auch in Richtung Deutz entstehen Engpässe beim Einfädeln auf die Brücke. Das mache die Zoobrücke zu einem Unfallschwerpunkt, den es zu entschärfen gelte. „Man muss vor dem Hintergrund des geringen Fußgänger- und Radfahreraufkommens Prioritäten setzen. Und die können auf der Hauptschlagader der innerstädtischen Rheinübergänge nur zugunsten der Autofahrer ausfallen“, fordert Sterck. Nach seinen Informationen sei die Brücke für einen jeweils 4-spurigen Betrieb vorgerüstet, so dass es nur weniger Umbauten bedürfe, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.

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