Houben: Wiederaufbau der Eifelstrecke beschleunigen

Elektrifizierung und zweigleisiger Ausbau sollen vorgezogen werden

18.10.2021 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Zahlreiche Pendler sind auf die Eifelstrecke angewiesen. Allerdings wurde die Eifelstrecke durch das Hochwasser massiv beschädigt und soll erst wieder im Sommer 2023 komplett befahrbar sein. Reinhard Houben sieht diese Zeitplanung kritisch. Er fordert, dass "die Bahn beim Wiederaufbau einen Zahn zulegen muss". Außerdem verlangt er, dass "neben der längst überfälligen Elektrifizierung und Modernisierung auch der zweigleisige Ausbau noch einmal geprüft" wird. So könne die Nachfrage für den Schienengüterverkehr auf der Strecke signifikant gesteigert werden. Eine attraktive Infrastruktur sei auch ein Plus für die Region als Wirtschaftsstandort.

In einer Kleinen Anfrage an das Bundesverkehrsministerium hatte Houben nach den Planungen für den Wiederaufbau gefragt. Dabei kam heraus, dass die Bahn mit dem Land NRW einen Vertrag über die Grundlagenermittlung für die Elektrifizierung zwischen Kalscheuren und Kall abgeschlossen habe. Außerdem sie die Bahn im Gespräch mit dem Land Rheinland-Pfalz über die weitere Elektrifizierung. Houben hält dies für zu wenig ambitioniert. Wenn nun auf längeren Abschnitten ein völliger Neubau erforderlich sei, dann könne die Elektrifizierung gleich mitgebaut werden. Außerdem sollten Vorbereitungen für ein zweites Gleis getroffen werden, beispielsweise wieder zu errichtende Brücken gleich doppelt so breit geplant werden.

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Reinhard  Houben, MdB

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