Houben: AfD will die Abhängigkeit von Russland vergrößern

Einhaltung der Schuldenbremse ist ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen die Inflation

19.07.2022 Meldung FDP-Bundestagsfraktion

Kurz vor der Sommerpause debattierte der Bundestag zwei Anträge der AfD-Fraktion zum Thema Inflation. Die Rechtspopulisten schlugen unter anderem vor, die Inflationsrate dadurch zu senken, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden. Diese Vorschläge trafen im Plenum auf breite Ablehnung. Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Reinhard Houben, warf den Antragstellern vor, sie wollten Deutschland in eine größere Abhängigkeit von Russland bringen.

Houben plädierte dagegen für den Ausbau der erneuerbaren Energien sowie für die Diversifizierung des Einkaufs nicht nur von Öl, Gas und Kohle, sondern auch von verschiedenen Metallen. Hier sei die Bundesregierung auf dem richtigen Weg: "In Deutschland ist die Inflationsrate im Juni zurückgegangen. Das ist kein Grund zum Jubeln, aber es zeigt uns, dass wir die richtigen Maßnahmen ergriffen haben." Wichtig zur Bekämpfung der Inflation sei außerdem eine solide Haushalts- und Finanzpolitik: "Wir werden die Schuldenbremse im nächsten Jahr wieder einhalten. Die Zeiten der Nullzinspolitik sind vorbei, Schuldenmachen wird wieder Geld kosten. Deshalb ist es ganz entscheidend, dass wir die Schuldenbremse einhalten. Das hilft wesentlich dabei, Inflation zu verhindern."

 

Rede gegen den Antrag der AfD zu Inflation

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Reinhard  Houben, MdB

Reinhard Houben, MdB

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