FDP warnt vor negativen Folgen neuer Übernachtungssteuer
Görzel: Gift für gebeutelte Hotellerie
28.02.2024 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, die Kulturförderabgabe auf beruflich veranlasste Übernachtungen auszuweiten und diese künftig als "Übernachtungssteuer" zu bezeichnen. Volker Görzel, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion, erklärt, wieso die FDP diese neue Steuer ablehnt:
"Während die Stadt Köln an der Steuerschraube dreht, ist die Realität unübersehbar: Die Erweiterung der Bettensteuer wird zu steigenden Preisen führen, was wiederum dazu führt, dass weniger Menschen nach Köln kommen. Wir als FDP waren die einzige der im Finanz- und im Wirtschaftsausschuss stimmberechtigten Fraktionen, die dieses Vorhaben abgelehnt hat und somit an der Seite der Kölner Hotellerie steht. Geschäftsreisende werden es sich in Zukunft zweimal überlegen, geschäftliche Angelegenheiten in Köln in Präsenz zu erledigen. Schließlich kann man viele Dinge heutzutage auch digital bewerkstelligen. Eine Übernachtungssteuer steht im Widerspruch zur nötigen Willkommenskultur und ist ein Rückschlag für die durch Corona und Bürokratie gebeutelten Hotels in Köln."