FDP: An Hohenzollernbrücke dauerhaften Aufzug statt provisorische Rampe
Rheinuferpromenade würde sonst nicht angebunden
17.04.2018 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Die Verwaltung plant zur Anbindung des Breslauer Platzes an der unterstromigen linksrheinischen Seite der Hohenzollernrücke den Bau einer temporären Fuß- und Radwegrampe. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln hat zu dieser Beschlussvorlage einen Änderungsantrag eingebracht, den der Vorsitzende Ralph Sterck begründet:
„Wir möchten einen dauerhaften Aufzug zur Rheinuferpromenade bzw. -straße an dieser Ecke der Hohenzollernbrücke. Dieser kann gleichermaßen vom Breslauer Platz und vom Rheinufer sowohl von Radfahrerinnen und Radfahrern als auch Fußgängerinnen und Fußgängern mit und ohne Mobilitätseinschränkungen genutzt werden.
Die FDP lehnt eine provisorische Rampe auf der Nordwestseite der Hohenzollernbrücke ab. Die Planung der Verwaltung würde für die geschätzte Nutzungsdauer von nur vier Jahren Kosten in Höhe von über 2 Mio. Euro verursachen und wäre nur eine Anbindung an den Breslauer Platz. Die Rheinuferpromenade würde durch sie nicht angebunden.
Statt einer provisorischen Rampe soll ein gläserner Aufzug errichtet werden. Der Aufzug soll mit einer Videoüberwachung mit Anschluss an die städtische Verkehrsleitzentrale versehen werden, die auch nachts besetzt ist. So kann möglichen Sicherheitsbedenken Rechnung getragen und Vandalismus vorgebeugt werden.
Für Investitionskosten in voraussichtlich vergleichbarer Höhe kann damit eine dauerhafte Lösung geschaffen werden. Die Errichtung einer dauerhaften Fuß- und Radwegerampe von der Hohenzollernbrücke zum Breslauer Platz kann dann nach einer Fertigstellung der Erweiterung der S-Bahngleise am Hauptbahnhof realisiert werden.“