FDP fordert Veröffentlichung der Berechnung zum RRX-Halt Köln-Mülheim
Albach: Planungen widersprechen gesundem Menschenverstand
26.07.2016 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln
Der Rhein-Ruhr-Expresszug RRX soll nach dem aktuellen Stand des Bundesverkehrswegeplans in Düsseldorf-Benrath, aber nicht in Köln-Mülheim halten. Der eine Halt sei wirtschaftlich, der andere nicht. Dazu erklärt Dr. Rolf Albach, Vorsitzender der FDP im Stadtbezirk Mülheim und Sachkundiger Bürger im Umweltausschuss der Stadt Köln:
„Die derzeitigen Planungen im Bundesverkehrswegeplan widerspricht dem gesunden Menschenverstand – es sei denn, jemand hätte die Bedeutung des Bahnhofs Mülheim für den Rheinisch-Bergischen Kreis „vergessen“. Je furchtbarer die Situation auf der Bergisch-Gladbacher Strasse wird, desto wichtiger wird attraktiver Regionalverkehr für Menschen aus Bergisch Gladbach – und das geht über Mülheim. Je knapper und teurer der Wohnraum in Köln wird, desto wichtiger wird der Rheinisch-Bergische Kreis und damit die staufreie Anbindung über die Schiene – und das geht nur über Mülheim.
Die notwendigen Investitionen in den Bahnhof Köln-Mülheim sollen nicht einmal 1% der Baukosten betragen. Die FDP fordert die rheinischen Bundestagsabgeordneten aller Parteien auf, für eine Veröffentlichung der Wirtschaftlichkeitsberechnung in allen Details zu sorgen. Es geht nicht darum zu kritisieren, sondern darum, die Berechnungen gemeinsam zu verbessern. Die Aufforderung gilt insbesondere für die Abgeordneten der Partei, die sowohl in Berlin als auch in Düsseldorf mitregiert. Wer so tut, als habe er als Mitglied einer Fraktion in der Regierung keinen Einfluß, sollte sich überlegen, ob es andere besser können.“