FDP begrüßt Einstieg in Phosphorrecycling
Albach: wertvolle Rohstoffe landen nicht mehr auf Deponie
31.07.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln begrüßt, dass Köln so in das Phosphorrecycling einsteigt: wertvolle Rohstoffe landen nicht mehr auf der Deponie. Dazu äußert sich der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Rolf Albach:
„Es geht hier um einen 2-stufigen Prozess: eine Verbrennungsanlage in Köln-Merkenich und eine Chemieanlage, bei der der Standort noch in Diskussion ist.
Die Verbrennung in Merkenich (Stufe 1) führt durch eine innovative Pipeline zu einer Entlastung der Menschen in Stammheim. In Merkenich wird das Braunkohlekraftwerk stillgelegt, das ist eine Entlastung. Für die Menschen ist die Klärschlammverbrennung leider mehr Belastung als ein Park - aber weniger als ein zusätzlicher Automobilzulieferer, der evtl. zur Sicherung des Ford-Standortes auch denkbar gewesen wäre. Ein Anlieferkonzept wie für die Müllverbrennung ist notwendig.
Die FDP bedauert, dass keine der vielen mit vielen Steuermitteln geförderten Technologie-Entwicklungen es geschafft haben, sich für eine Millionenstadt als Alternative zu einer Verbrennung darzustellen. In einem diversen Konsortium ist es leider zu schwer, Konsens für Innovation mit Risiko zu erzielen.
Die FDP legt Wert darauf, dass die chemische Aufarbeitung der Asche (Stufe 2) nicht zwischen Fordwerk und Wohnbebauung gebaut wird: Es gibt genug Platz in deutschen Chemieparks.