Etablierung eines dritten Frauenhauses
Hoyer: Verwaltung muss sich bei Suche nach Immobilie sputen
24.09.2022 Meldung FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln


Bereits seit 2011 kämpft die FDP für die Errichtung eines dritten Frauenhauses. Selbst ein Ratsbeschluss aus dem Jahr 2019 reichte nicht für die Etablierung des weiteren Schutzraums für Frauen. Mit dem für die Landesförderung zuständigen Ministerium konnte leider kein Kompromiss hinsichtlich der Finanzierung gefunden werden. Nun scheint endlich wieder Bewegung in die Sache zu kommen. Dazu erklärt Katja Hoyer, sozialpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln:
„Seit 11 Jahren kämpfen wir Kölner Liberale für ein 3. Frauenhaus und damit für weitere dringend benötigte Schutzräume für von Gewalt betroffene Frauen. Die ursprünglichen Planungen zur Errichtung des dritten Frauenhauses sollen nun wieder aufgenommen werden und das ist gut so. Soll das Ziel einer Einreichung des Förderantrags bis Ende des Jahres eingehalten werden, muss die Verwaltung sich sputen und ihre Hausaufgaben machen, um ein entsprechendes Grundstück oder eine geeignete Immobilie zu finden. Denn nur mit diesen Parametern ist eine Förderung von Land und Bund möglich.“
Christina Dumstorff, gleichstellungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, erklärt:
„Das 3. Frauenhaus muss nun dringend in die konkrete Planung gehen. Gestiegene Zahlen bei häuslicher Gewalt gegenüber Frauen und Kindern im Zuge der Corona-Pandemie führen uns deutlich vor Augen, wie wichtig die Etablierung weiterer Schutzräume für Frauen ist.“